Mega 2560- wo rein den Strom?

Hallöle-ich mal wieder.

Dass ich den Mega mit extermen Strom (ich meine nicht USB und auch nicht über die normale Buchse) versorgen kann, ist mir klar.
Es geht über den Pin Vin.
ABÄR:

Offenbar geht der Pin VOR den Spannungsregler. Das heisst, ich sollte dem wenigstens 7V geben, richtig?

Falls richtig: das wäre ärgerlich, da ich gerne, aus derselben Spannungsquelle, noch nen paar andere Dinge versorgen möchte, die aber nicht mit 7V klar kämen.
Gibts eine simple andere Möglichkeit, den Mega einfach mit 5V zu versorgen?

Rabenauge:
Es geht über den Pin Vin.
ABÄR:
Offenbar geht der Pin VOR den Spannungsregler. Das heisst, ich sollte dem wenigstens 7V geben, richtig?
Falls richtig: das wäre ärgerlich, da ich gerne, aus derselben Spannungsquelle, noch nen paar andere Dinge versorgen möchte, die aber nicht mit 7V klar kämen.

Richtig Genaugesagt mindestens ca 6,6V da eine Diode zwischen der Netzteilbuchse und Vin geschaltet ist und somit an Vin weniger Spannung sein muß (nur mindestens der Dropout des Spannungstabilisators)

Rabenauge:
Gibts eine simple andere Möglichkeit, den Mega einfach mit 5V zu versorgen?

Ja, gibt es: am 5V pin des Arduinos.
Du solltest aber nicht gleichzeitig am 5V pin und am USB Spannung anlegen. Das habe ich beriets in einer anderen Diskussion begründet.

Grüße Uwe

Hallo,
zur sicheren Info:
Power

Der Arduino Mega 2560 kann entweder über eine USB Verbindung oder über ein externes Netzteil mit Strom versorgt werden. Die Stromquelle wird automatisch ausgewählt.

Für eine externe Versorgung kann entweder ein AC-to-DC Netzteil oder eine Batterie genutzt werden. Für die Versorgung mit einem Netzteil muss dieses einen 2,1mm center-positiv Stecker besitzten, der mit der Strombuchse auf dem Board verbunden wird. Anschlüsse einer Batterie werden mit dem Gnd und dem Vin Pin des Power Connectors verbunden.

Das Board kann mit einer externen Spannung von 6 bis 20 Volt versorgt werden. Bei weniger als 7V Versorgungsspannung, kann es jedoch sein dass der 5V Pin weniger als fünf Volt bereitstellt und das Board instabil wird. Wenn mehr als 12V angelegt werden, kann der Spannungsregler überhitzen und das Board beschädigen. Der empfohlene Spannungsbereich liegt daher bei 7-12V.

Die Power Pins:

VIN. An diesem Pin liegt die Input Spannung des Arduino an, wenn eine externe Stromquelle genutzt wird (anstatt der 5V einer USB Verbindung oder einer anderen regulierten Stromquelle). Sie können an diesen Pin Spannung anlegen oder, wenn eine externe Stromquelle mit der Strombuchse verbunden ist, Spannung abgreifen.
5V. An diesem Pin liegen die regulierten 5V vom Spannungsregler des Boards an. Das Board kann entweder über die DC Strombuchse mit Strom versorgt werden (7 - 12V), die USB Verbindung (5V) oder über den VIN Pin des Boards (7 - 12V). Eine Versorgung direkt über die 5V oder 3.3V Pins umgeht den Spannungsregler und kann das Board beschädigen. Es wird daher nicht empfohlen.
3V3. Eine Spannung von 3.3 Volt, die vom auf dem Board integrierten Spannungsregler bereitgestellt wird. Der maximale Output Strom liegt bei 50 mA.
GND.Ground Pins (Erdung).
IOREF. An diesem Pin liegt die Referenzspannung an, mit welcher der Mikrocontroller arbeitet. Ein korrekt konfiguriertes Shield kann die Spannung des IOREF nutzen um die richtige Stromquelle auszuwählen oder die Spannungsregler schalten um die Outputs mit 5V oder 3.3V zu versorgen.

Quelle:
http://arduino.cc/de/Main/ArduinoBoardMega2560
Gruß und Spaß
Andreas

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Hm, damit kann ich leben, muss mir da halt was überlegen, wie das eine das andere ausschliesst...
Danke.

@Andreas: rate, woher ich die Infos hatte. Ich versuch meist, selber eine Lösung zu finden, aber das, was Uwe schrieb, steht dort eben nicht ganz eindeutig, sondern "wird nicht empfohlen"...

Hallo Sly,

das ist eine immer wieder auftretene Frage. Hatte diese auch bereits zu Beginn gestellt.
Die Einspeisung bei mir erfolgt nur über den 5V Pin (VIN beim Yun) oder über die USB Schnittstelle. Warum unnötig Spannung am Linearregler verbraten?

Zur Problematik, die Uwe anspricht. Ich glaub da gehen die meisten Meinungen auseinander. Mir sind keinerlei Probleme bekannt, wenn die Versorgungsspannung über die USB, sowie über den 5V Pin erfolgt. Es sollte nur darauf geachtet werden, dass 5V auch wirklich nur ankommen.

sschultewolter:
Zur Problematik, die Uwe anspricht. Ich glaub da gehen die meisten Meinungen auseinander. Mir sind keinerlei Probleme bekannt, wenn die Versorgungsspannung über die USB, sowie über den 5V Pin erfolgt. Es sollte nur darauf geachtet werden, dass 5V auch wirklich nur ankommen.

Was passiert wenn Du 2 verschiedene Spannungen zusammenschleißt? ZB 5V und 4,8V?
Grüße Uwe

uwefed:
Was passiert wenn Du 2 verschiedene Spannungen zusammenschleißt? ZB 5V und 4,8V?
Grüße Uwe

Darf ich antworten? :wink: Wir haben erst einmal eine Spannungsdifferenz bzw. ein Potentialunterschied. Verbinden wir die entsprechenden Kontakte niederohmig stellt sich gemäß R=U/I umgestellt nach I=U/R ein ziemlich großer Strom ein. Und da kann die ursprüngliche Spannungsdifferenz noch so klein sein, der Stromfluss kann das Netzteil schnell überlasten.
Okay, es gibt bestimmte Schaltnetzteile, die man parallel betreiben kann, aber die müssen extra dafür zugelassen sein.
Bleibt nur zu sagen, dass man die Folgen nicht unmittelbar absehen kann, auf jeden Fall ist wäre das ein furchtbar schlechte Beschaltung.

Hab mir gerade noch einmal das Schaltbild angesehen. USB halt als Absicherung nur eine Polysicherung. Der P-Mosfet schaltet USB nur weg, wenn am Linearregler 5V anliegen.

Alternativ würde vermutlich nicht gegen eine USB Kupplung sprechen, bei der die 5V Leitung unterbrochen ist.

Sowas ähnliches werd ich da wohl auch machen.
Irgendeine Möglichkeit, den Dino vom Rest zu entkoppeln, mit nem extra Programmier-Schalter oder so (die Bordspannung wegnehmen wäre blöd, dann gehn auch die angeschlossenen Geräte ja nicht- wie will ich da testen).

Wenn du einen "Programmier-Schalter" willst, dann würde sich ja ein kleines Gehäuse mit USB Weiblich auf Männlich anbieten. Man kann auch direkt die passenden Stecker anbringen, aber so wärst du etwas flexibler :wink: Gnd sollte aber verbunden bleiben :wink: Also nur 5V wegschaltbar.

Unbenannt.png

Hm...direkt den passenden Stecker...meinst du sowas wie das:

An den Dino nen USB-Kabel, in dem aber einfach die +5V-Leitung kappen?
Das würde mir gefallen, dann könnte ich nämlich den USB aus dem Schiff nach aussen legen, und programmieren, ohne irgendwas öffnen zu müssen.

Aaaaarrrrgggghhhh, jetzt weiß ich, warum mein FTDI Adapter letzten Samstag heiß wurde, und sich verabschiedet hat. Vorher in Zukunft also immer doppelt schauen, ob der Strom ausheschaltet ist.

Hallo,

entschuldigt wenn ich eingreife. Aber die deutsche Übersetzung der Spannungskontakte ist etwas irreführend übersetzt. An Power-VIN liegt die Spannung der runden Netzbuchse an abzüglich einer Diodenflussspannung.

Wenn das Board per USB (5V) angeschlossen ist, liegen an Power-VIN nur 4,5V an.

Ich habe das nachgemessen.

Ich auch. Gestern schon- drum kam ich ja auf die Frage- sonst hätte ich dort nämlich meine 5V reingefüttert.
Aber da liegen um die 7V an- ich füttere den Dino ausm Netzteil.

Hallo,

jetzt verstehe ich Deine Eingangsfrage genauer. Deshalb mal ganz blöd in die Runde gefragt. Wenn er seiner eigenen 5V Versorgung vertraut, was spricht dagegen diese 5V an den 5V Pin anzuschließen?
Ob nun die 5V vom Board-Spannungsregler angelegt werden oder komplett von außen ist doch egal.

Ich weis nur noch nicht recht was mit den USB 5V passiert, wenn ein USB Kabel angesteckt wird. Das liegt vorm Mosfet an. Der Mosfet wiederum wird aber nicht vom VIN angesteuert, die Spannung fehlt ja, damit sollte er immer sperren und nichts sollte passieren.

Edit: man könnte noch VIN bewußt auf Masse legen, dann bleibt der Mosfet sicher gesperrt. Natürlich darf man dann die runde Netzbuchse nicht verwenden.

Doc_Arduino:
Hallo,

entschuldigt wenn ich eingreife. Aber die deutsche Übersetzung der Spannungskontakte ist etwas irreführend übersetzt. An Power-VIN liegt die Spannung der runden Netzbuchse an abzüglich einer Diodenflussspannung.

Wenn das Board per USB (5V) angeschlossen ist, liegen an Power-VIN nur 4,5V an.

Ich habe das nachgemessen.

Mit "Netzbuchse" ist nicht USB-Buchse sondern die schwarze Netzteilbuchse gemeint.
Grüße Uwe

So- ich habs mir getraut.
Den Spannungswandler auf 4.98V eingestellt und ab damit in den Pin 5V- funktioniert. 8)
Damit alles klappt: sollte ich genau 5V einstellen oder etwas mehr, weniger?

hi,

den arduino mit 5V zu versorgen, ist eigentlich ganz normal. etwas anderes macht ja auch der eingebaute spannungswandler nicht.
das problem ist der gleichzeitige anschluß von 5V und USB. das sollte man vermeiden.

wenn Du über usb programmierst, dann den arduino mit usb versorgen, die externe schaltung mit den 5V, und GND mit arduino verbinden, aber die 5V+ nicht in den arduino...

gruß stefan

Rabenauge:
So- ich habs mir getraut.
Den Spannungswandler auf 4.98V eingestellt und ab damit in den Pin 5V- funktioniert. 8)
Damit alles klappt: sollte ich genau 5V einstellen oder etwas mehr, weniger?

Bist Du sicher daß es 4,98V sind? Wie genau ist Dein Meßgerät? 1 mV sind 0,2% Genauigkeit. Wenn Du den 20V Meßbereich verwendest dann brauchst Du 0,05% Genauigkeit um auf 1 mV genau zu messen. :wink: :wink: :wink: (Da färbt mal wieder das was mir bei Meßtechnik eingepleut wurde durch :wink: :wink: :wink: Da gabs schnell negative Noten, wenn man zuviele Kommastellen angegeben hat, als am benutzten Meßgerät möglich sein konnten).

Ernsthafte Antwort:
5V +/-10% ist immer richtig. In PC bzw bei TTL ICs ist 5,1V üblich. Arduino alleine verträgt auch Spannungen bis runter zu 4V aber da spielt nicht immer die zusätzliche Elektronik mit. Mit USB hast Du auch oft ca 4,6V statt 5V

Grüße Uwe

Ich bin "sicher" dass es 4.98V sind- weils auf dem Messgerät steht. 8)
Ist natürlich richtig-wer weiss, wie genau das Ding wirklich ist aber: wenn ich ihm nicht trauen würde, bräucht ichs nicht dranhalten oder?
Ist nen Voltcraft...VC130.
Und es hat grade noch mal gemessen: wieder der gleiche Wert.
Aber klar: du hast schon recht: das Ding war nicht so teuer, dass man ihm zutrauen muss, aufs hundertstel Volt genau messen zu können. Andererseits denke ich, der Arduino (der ja nun auch nicht soo teuer ist) wirds auch nicht genauer nehmen.

Mir ging es ehr darum, dass ich ja unter anderem mit dem Schiffduino auch die Spannung der Bordakkus messen will, und wenn da die Referenzspannung schon nicht hinhaut, wie solls dann die Messung?