Hallo,
Ich habe vor eine art kleines "Display" zu bauen aus RGB LED's mit 10x10 Pixel, (eine LED pro Pixel) diese sollen unabhängig von einander in 8 unterschiedliche zustände geschalten werden können (Aus, Weiß, Blau, Grün, Rot, Violett, Orange und Cyan).
Gesteuert werden soll das ganze später über eine Handy App und Bluetooth.
Ich habe nicht sehr viel Erfahrung und momentan nur das Arduino Uno Board (aus dem Starter Kit von Arduino).
Das problem besteht momentan darin das, dass Uno Board natürlich nicht genügend ausgänge hat meine eigentliche frage ist also:
Wie ist das am einfachsten umsetzbar und was brauche ich noch dafür?
Ich habe mich mal ein bisschen umgeschaut sowas wie eine LED Matrix oder Schieberegister erscheint mir sehr aufwendig für 100 RGB LED's.
Oft habe ich auch gelesen das etwas derartiges mit einem Raspberry Pi umsetzbar wäre, wovon ich allerdings auch keine ahnung habe.
(Im optimal fall sollte das ganze so gebaut werden das man das ganze dann auch mit einem Arduino Nano steuern kann ohne alles neu bauen zu müssen)
Fals ihr weitere Infos Braucht einfach nachfragen.
Danke schoneinmal im vorraus und entschuldigt eventuelle vertipper oder schreibfehler musste das mit dem handy schreiben.
Du könntest dir die WS2812 ansehen, die gibt es in unterschiedlichen Bauformen (Streifen, kleine Einzelplatinen, ...). Damit kannst du alle LEDs über einen Pin des Mikroontrollers ansteuern. Ist vermutlich die einfachste Variante.
Du hast also 300 LEDs, die Du einzeln schalten willst. da wirst Du um "aufwändig" nicht herumkommen. da wird gemultiplext, geschieberegistert und geh was weiß ich noch alles...
ob Du das mit einem arduino oder einem raspberry umsetzt, bleibt egal.
mit einem WS2812er streifen mit 100 LEDs (in zehn stücke aufgeteilt brauchst Du nicht weiter nachzudenken, da redest Du jede einzelne RGB-led mit einer nummer an und sagst ihr, welche werte sie jeweils für R, G und B annehmen soll.
es gibt diese 2812er auch in der form von "normalen" LEDs (mit vier beinchen für +, GND, data in und data out, data wird in serie von einer zur anderen verbunden), die frage ist halt, was für das projekt verlangt wird...
Naja ich hatte schon vor das mit 100RGB LEDs zu machen also 100 LEDs mit jeweils 4 Beinchen...
der aufrtag lautet :
Erstellen Sie eine selbstentwickelte Hardware und löten Sie diese auf eine Platine. Hierbei ist egal ob sie eine Lochraster- oder eine Geäzteplatine verwenden.
Schreiben Sie ein Programm und nehmen Sie Ihre Hardware in Betrieb.
Sie dürfen sich gerne von der Vielzahl der Projekte im Internet oder in Büchern inspirieren lassen. Sie dürfen aber nicht kopieren.
(Es handelt sich hierbei um das erste Projekt mit Arduino und auch überhaupt das erste Projekt Im 1. Lehrjahr der Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme)
Also prinzipiell ist das mit den 2812er LEDs erlaubt und ich werde es wohl auch mit Bedrahteten Umsetzen das problem war nur das es auf einer Platine Sein soll was mit den Streifen wohl eher unpraktisch gewesen wäre.
Warum wollst du eine 10103 Matrix aufbauen mit PWM? Wenn dir die Erfahrungen da fehlen, dann lass das weg. Denn es wäre zu 99% kopiert.
Da beeindruckst du die Ausbilder auch nicht wirklich, wenn auf dem ganzen sogut wie kein IC ist. Mein Vorschlag, eine 8*8 oder kleiner Matrix mit einfarbigen Leds. Gesteuert herkömmlich über Schieberegister und Transistoren.
Ich sehe in der Verlötung von 100 RGB-LEDs in erster Linie eine stupide Fleißaufgabe. Man könnte sie über 6-7 TLC5971 ansteuern.
Die Frage ist, was kann willst du sinnvolles damit anstellen?
Wichtig wäre, dass dein Ausbilder auch die Bewertungsmaßstäbe bzw. Erwartungshorizont dazu liefert.
Der Ansatz von Theseus kommt meinen nahe. Sehe ich auch als gute Möglichkeit. Die technische Planung bei den intergrierten Leds (WS2811, APA102...) ist sehr gering. Ich denke auch, es geht dem Ausbilder nicht darum, dass alles super klein wird.
Anschaulich finde ich es, wenn du mehrere HC595 (vorzugsweise sogar im DIP Format) oder TLCs auf einer Platine anordnest. Angesteuert wird das ganze dann von einem Standalone Mega. Ob du nun 100 oder 20 Leds einsetzt, sollte nicht ins Gewicht fallen. Es ist sicherlich schön zu sehen, wenn du min 2 solcher Bausteine einsetzt, um zu Zeigen dass du DaisyChain nutzt.
Edit: Als Auszubildener Elektroniker für System und Geräte hätte ich jetzt eigentlich eher nicht zum Arduino IDE gegriffen.
Es ist wie gesagt ein Schulprojekt .. ob Arduino da jetzt das richtige ist oder nicht ist ja egal erledigt werden muss es ..
Das Projekt habe ich mir selbst mit einem Mitschüler ausgedacht ist also nicht vorgegeben. Die Idee war es wie erwähnt als Display zu benutzen um es z.b. für eventuelle spätere projekte zu nutzen ausserdem denke ich kann man durch dir programmierung noch viel machen (einfache bilder anzeigen, Lauftexte anzeigen).
Wichtig ist auch das es bezahlbar bleibt.
In ein Paar wochen werden wir mit dem Projekt loslegen ich werde dann sicher noch ein paat fragen zur Programmierung haben und mich sicher nochmal hier melden.
kann mir jemand konkret sagen wo genau (am besten mit link) ich die WS2812 bestellen kann ich finde leider keine Deutschen Händler. Hier noch einige wichtige Infos:
Ich Brauche 100 Stk.
Es sollten einzelne sein oder Stripes bei denen die LEDs sehr dicht aneinander sitzen.
Preislich sollten die 100Stk nicht mehr als 60€ kosten.
Sie müssen auf eine Platine gelötet werden können.
Wenn du Stripes schreibst, schließt du das Löten auf eine Platine schon selbst aus, da die LEDs schon auf einem flexiblen Trägermaterial aufgelötet sind. Könnt/dürft/müsst ihr SMD-Löten oder eher THT?
Ebay ist eigentlich immer ein günstiger Beschaffungsort, wenns schnell gehen soll unbedingt auf deutsche Händler/Artikelstandorte achten.
Synchrone Ansteuerung, es ist nicht mehr nötig, ein enges Timing einzuhalten. Serielle Schnittstelle kann während des Sendens problemlos über eine Interruptroutine eingelesen werden. Das ist ein deutlicher Vorteil. Bei den WS2812 können mehrere ms keine Daten mehr ordentlich ausgelesen werden, je nach Länge des Streifens.
Es muss aufgrund der unkritischen Übertragung kein Puffer mehr für die Leds zur Verfügung gestellt werden.
Deutlich höhere Geschwindigkeiten möglich
höhere Störungssicherheit, es wird nicht mehr an jedem IC ein Kerko benötigt (sollte man aber immer mit einplanen, wenn auch keiner verlötet wird)
Globale Helligkeitsregelung möglich (soll jetzt nciht der Burner sein im unteren Bereich)
Ansteuerung ohne komplexe Libs möglich über die SPI Schnittstelle.
Einfacher Portierbar auf andere Systeme
( Benötig 2 statt 1 Pin für die Übertragung. Das liste ich weder bei Pro noch bei Kontra auf. In meinen Augen ist es definitiv ein + Punkt, da das ganze dadurch deutlich stabiler wird)