2-polige Steckerverbindung für 5V 18A

Hallo zusammen,

Ich bastle gerade an einem LED-Projekt. Zur Speisung von Controller und LEDs ist ein Mean Well 5V 18A Netzteil vorgesehen. Netzteil, Controller, sowie ein paar andere Teile sollen in einem 3D-gedruckten Gehäuse untergebracht werden. Die Zuleitung vom Netzteil zu den LEDs erfolgt über ca. 3m 2,5mm2 LS-Kabel. Damit es praktisch ist und halbwegs gut aussieht, möchte ich das Kabel zu den LEDs nicht einfach durch eine Öffnung im Gehäuse an die Klemmen des Netzteils anschliessen, sondern über eine Steckerverbindung, sprich Buchse am Gehäuse, Stecker am Kabel.

Nun bin ich mir unsicher in der Auswahl passender Teile... Wenn ich z.B. eine Hohlsteckerverbindung verwenden würde (z.B. sowas: https://www.amazon.de/dp/B0836N82PR), steht im Datenblatt "Nennlast: DC 30V 5A". Kann ich das dann folgendermassen umrechnen: 30V 5A entsprechen 150W, ergibt bei 5V 30A und somit würde dieser Stecker für meine 5V 18A passen?

Gibt es evt. bessere Alternativen? Bin dankbar für jegliche Tipps!!

Gruss,
Rob

Wieso 3m, ist das Gehäuse so groß?

Da würde ich aber keine 18A drüber jagen!

Wieviel Strom zieht Deine Schaltung maximal?
Sicherung nicht vergessen!

Was für Anschlüsse hat denn das Netzteil für 18A?
Bei solchen Strömen würde ich schrauben oder löten, nicht stecken. Höchstens mit Kfz-Steckverbindern.

Das wird nichts.
Selbst bei einem Spannungsabfall von 10%(!!) brauchst Du bei 5V 18A 4mm² bei Deinen 3 Metern.
Bei 5% sind es 8mm²...

Und dann mach Löcher ins Gehäuse, eine M-Verschraubung rein und vernünftige Schraubverbindungen im Gehäuse.

Nein!

Schau mal bei Photovoltaik Steckverbindern oder Kfz-Elektrik nach. Eine Anhänger - Steckdose ist leider recht klobig.

Hochstromverbinder schlage ich gerne bei Gerd Giese nach.
3mm Goldis oder XT30 sollten für 18A reichen.

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Ne, die Distanz vom Gehäuse zu den LED-Strips. Wobei die 3m grosszügig aufgerundet waren. Genau gemessen sinds ca. 2,4m.

Max. wären 16A, wobei der Fall, dass alle LED's gleichzeitig den maximalen Strom ziehen sehr theoretisch ist.

Das Netzteil (https://www.amazon.de/gp/product/B01HRS7Y10) hat Schraubklemmen.

Das Netzteil lässt sich auf 5,5V hochdrehen somit käme ich bei 10% immer noch auf knapp 5V. Oder ist das eine blöde Idee?

Ja, das wäre meine Notlösung. Leider mit dem Nachteil, dass ich jedes Mal das Gehäuse aufschrauben müsste, wenn ich dran muss...

Ok, schön dass wir darüber gesprochen haben :upside_down_face: Das heisst also, die max. angegebene Stromstärke z.B. bei Steckern od. Schaltern bleibt immer gleich, unabhängig von der Spannung?

@agmue & @wno158 Danke für die Tipps, ich schau mir die mal an!! :+1:t2:

Ja!
Wenn Du nur 50mA ziehst, bist mit den vollen 5.5V bei.

Und: Du musst ja auch irgendwo mit der Leistung hin die Du verbrätst!
Das ist dann das warme Kabel...

Die Maximalwerte von Strom und Spannung dürfen einzeln nicht überschritten werden. Du denkst an Wärme z. B. bei Halbleitern.

Ja!

Danke für die Erklärungen!! Wieder was gelernt... :grinning: :+1:t2:

Das heisst also, ich lasse das Netzteil auf genau 5V eingestellt und muss entweder 4mm2 Kabelquerschnitt verwenden oder irgendwie einen Weg finden, um das Gehäuse näher an die LEDs zu bekommen und somit die Kabellänge zu reduzieren... Oder alternativ ein 24/12V Netzteil verwenden und direkt vor den LEDs mit einem Step-down Konverter die Spannung auf 5V reduzieren... Richtig?

Ja!

Je nach Typ können StepDowns auch höhere Spannungen als 24 V.

Eventuell benötigst Du mehrfache Einspeisungen, dann kannst Du auch mehrere StepDowns verwenden.

Im Thema LED PIXEL Tisch [APA102] 1080Pixel kämpft jemand mit vergleichbaren Problemen:

Ich verwende gerne auch speakON oder powerCON von Neutrik. Die meisten vertragen auch 30A. Datenblätter beachten! Es gibt verschiedene Ausführungen.
Sind allerdings ein Stück größer als so ein DC-Hohlstecker und werden verriegelt.

Gruß, Jürgen

mindestens. Bei Deinen Bedingungen besser 6mm².
Oder aufteilen.

Aber nicht DC!
Dafür haben die nicht mal ne Zulassung.
Und für die kleinen (bis 20A) ist nur 2,5mm² gedacht. 4 bekommst da schon nicht rein. Der 32er kann zwar 6mm² - ist dann aber mit 35x40(?)mm Einbaugröße auch eine nicht zu unterschätzende Einheit...

(?) Ich hab leider keinen mehr hier ist ne Schätzung - 32A brauche ich nicht mehr dauerhaft...

edit:
So, ich hab mal bei mir in der Kiste nachgeschaut.
Es gibt im Wohnwagen Buchsen die bis 16A und 24V- belastbar sind.
P6300025_sample

15A würde ich noch darüber geben - allerdings musste dann auch passende Stecker finden, die das aushalten.

RS-Online hat die Stecker dafür - aber die Buchsen nicht.

Die hat z.B. Pollin

Nein. Man kann auf 5V 5A Umrechnen

Ja, blöde Idee. Wenn kein bzw wenig Strom verbraucht wird dann hast Du 5,5V und das ist wahrscheinlich zuviel für die Elektronik.

Damit der Spannungsabfall klein ist mußt Du einen Kabel mit größeren Querschnitt nehmen oder mehrere Kabel mit kleineren Querschnitt. Du kannst die LED auf mehrere Gruppen aufteilen und jede bekommt seinen Kabel zu 2,5 mm^2

Grüße Uwe

Vielen Dank für eure zahlreichen Inputs!! Ich dachte, es würde einfacher sein eine Steckerverbindung zu finden, die sich ohne Weiteres ins Gehäuse integrieren lässt :see_no_evil: Aber so denke ich, dass ich wohl doch einfach eine Öffnung für die Kabel mache und diese dann direkt an den Netzteil-Klemmen festschraube.

Genau... Mehrfacheinspeisungen hatte ich aufgrund der Anzahl LEDs schon geplant.

Ja, ich denke, so werde ich es erstmal versuchen. Meine SK6812 LEDs sollen angeblich angeblich nicht ganz so heikel sein, was Spannungsabfall betrifft. Wenn ich also zwei oder drei 2,5mm2 Kabel vom Netzteil zu den LEDs ziehe, müssten da noch so um die 4,7 bis 4,8V ankommen. Ich teste mal, ob das so funktioniert, ansonsten werde ich versuchen das Netzteil näher an die LEDs zu bekommen.

Dann aber bitte auch daran denken, daß auf den GND Leitungen unterschiedliche Spannungen abfallen, je nach Strom in jedem Zweig.

Könntest du einem Anfänger erklären, inwiefern das einen Einfluss auf die Verkabelung hat?

Edit: Mein Netzteil hat jeweils 2 Anschlüsse V+ und V-. Ich dachte, ich kann z.B. V+ mit 5V und V- mit GND jewils am Anfang und dem Ende des LED Strips verbinden?

Was macht ihr denn da für popelige Vorschläge?

Diese Steckverbinder sind im Elektro-Modellflug Alltag.
Beim Modellflug braucht schon ein Modell mit 1,2m Spannweite dass ein bisschen schneller fliegen soll bei 12.6V mal eben 30 bis 40 A. Dafür werden dann XT60 Stecker genommen.
(XT-60 = 60A)

Und mit XT90 (= 90A) ist man dann wirklich auf der sicheren Seite.

Wenn es in die Gehäusewand eingebaut werden soll dann so einen

vgs

Sachdienliche.

Um das mal runterzubrechen:

Über was sprichst Du?

Wenn ein Modellflugzeug dauerhaft 40A bei 12.6V benötigt, also ca. 500(!) Watt..
Was ist denn da für ein Draht angepinnt?
Deine Aussage:

1,2 Mtr Spannweite ist unterirdisch - das ist nichts. Niente.
Der Akku liegt ja nicht links aussen in der Tragfläche und rechts aussen der Propeller!

Und was lässt sich denn an den Pins befestigen?
Bekommst Du da 6mm² Litze angepinnt?
Ja? wie?
Nein? warum nicht?
Weisst Du nicht? Schade.

Und sobald ich zu Deinem Ebay-Artikel lese:

ziehen sich alle Fussnägel hoch.

Von dem 13 euro teuren nicht geeigneten Stecker-Buchsen-Pärchen abgesehen...

Was für Strips sind das denn? Vermutlich sollen die LEDs ja nicht immer leuchten, sondern vom Controller gesteuert werden. Dann kann ein Spannungsabfall auf jeder V- Leitung (GND) das Steuersignal verfälschen.

5 bis 15 cm 8mm²

35C an einem 1800 mAh-Akku heißt Entladestrom bis zu 63A
Da stört dich jetzt bestimmt das da nur ein 60A Stecker angelötet ist. 35C ist der Maximalstrom
Damit ist der Akku dann in 60/35 = 1,7 Minuten leer = keine Zeit um die Steckverbindung wirklich warm werden zu lassen.

Der Akku ist fertig

verlötet

mit dem XT60-Steckersystem

Mit einem 80W Lötkölben habe ich selbst schon dutzendfach 8mm² Litze an die Pins angelötet.

Verstehe ich nicht was du damit sagen willst. Propeller ganz normal vorne und Akku im Rumpf.
ein 3S 2200 mAh Akku hat auch in einem schlanken 1,5 m Elektrosegler Rumpf Platz.

Spannweite 0,95 m

Brushlessregler 60A.

An einer Luftschraube 11.6x6 dürften das bei 3S-Akku bei ca. 8.000 U/min
35-37A = ca. 400 W sein.

Und für einen 1,4m Jet

ist es dann ein 130A Regler

Das dürften dann so 50A bis 80A Strombedarf sein. 6S = 6*3.7V * 50A = 1110 Watt.
vgs