Betriebssystem für einfache Microcontroller-Anwendungen

Servus,
ich habe mich soeben frisch hier angemeldet, da ich in den Weiten des Netzes leider keine (zumindest für meine Belange^^) eindeutige bzw. befriedigende Antwort auf meine Problemstellung finden konnte und hoffe, mir kann jemand von Euch ggf. etwas weiterhelfen.

Und zwar bekomme ich folgende Woche einen altes Siemens Scenic Mobile Notebook mit folgenden Daten geschenkt und habe vor - da ich momentan außer nem Smartphone leider kein überhaupt funktionsfähiges Gerät (mit Internetanbindung) habe - es lediglich als Peripherie dafür zu nutzen, ein paar Arduino- & Raspberry-Projekte zu realisieren bzw. die Schätzchen überhaupt erstmal einzurichten.
Es wäre chic, wenn mir jemand ne Empfehlung aussprechen könnte, was an Linux-Distributionen überhaupt sinnvoll nutzbar wäre, um Programme, wie die IDE, ArduBlock und vllt. sogar Fritzing oder ProfiCAD mit den doch recht antiken Leistungsdaten zum halbwegs flüssigen Arbeiten zu bewegen.

CPU: Intel Pentium II auf 266MHz
GPU: Neo Magic 1287 (2MB?)
HDD: 5GB (Toshiba)
sowie wenigstens ein 24x CD-Laufwerk
was RAM-mäßig gängig ist, habe ich leider keine Infos bekommen

Momentan soll Windows XP installiert sein und auch laufen (keine Ahnung, wie^^), ich würde mit gern was in der Art von SliTaz/Slax, antiX/Sparky, Lubuntu, TinyCore oder bodhi draufhauen, wo die Ressourcen-Anforderungen schonmal keine übermäßig große Hürde darstellen.

Wenn jemand ne Idee oder ähnliche Erfahrungen hat, oder mir gänzlich davon abraten würde, in das Gerät auch nur ne Minute Zeit zu stecken, wäre es nett, wenn derjenige es mich wissen ließe ;).

Grüße ausm Osten!

Lass xp drauf, wenn es läuft. Evtl. noch ne Firewall

Ich würde in das Systen auch keine Arbeit mehr reinstecken.
Ein Raspi III sollte ja schon mehr können als das Siemens-Schätzchen, das vermutlich nur 128MB RAM hat.

Fritzing belegt übrigens bei mir ohne ein Projekt geladen zu haben 187MB RAM (Win 10, Intel i5-6400). die nicht mal 500MB auf der Platte gehen ja noch... sind nur 10% Deiner gesamten Platte :slight_smile:

Gruß Walter

Bei 266MHz und der Datenschnecke werden eingie Projekte Minuten zum Compilen brauchen, mal abgesehen von einem aktuellen Java für die Arduino IDE.

Hallo,

meine Meinung. Vergiss das Teil. Es wollte jemand seinen Schrott bei dir entsorgen. Mit WinXP geht man auch nicht mehr ins Internet.

Hier ist das Arduino-Forum wo man über Arduino diskutiert.
Viele User haben zwas Linux und kennen sich damit aus aber besser wird Dir in einem Linux-Forum geholfen.

Zu Deinem Vorhaben einen Uraltrechner wiederzubeleben sage ich Dir: Kauf Dir um 150€ einen gebrauchtes Halbwegs aktuelles Notebook bei einem dafür spezialisierten Händler.

Grüße Uwe

Dein Thread-Titel ist etwas irreführend:
"Einfache Microcontroller-Anwendungen" brauchen gar kein Betriebssystem. Den Arduino-core für einen Nano als "Betriebssystem zu bezeichnen ist etwas hochtrabend.

Was du suchst, ist ein Betriebssystem, um die Java-Anwendung "Arduino-IDE" auf einem Pentium II laufen zu lassen.
Wenn du Angst hast, musst du mit XP nicht ins Internet, und der avr-gcc sollte schon auch darauf laufen.
Ein kleines Ubuntu wäre auch lauffähig, aber Uwes (u.a.) generelle Bedenken, warum sich sowas überhaupt anzutun, sind natürlich berechtigt.

Wenn man ausser Handy/Tablet sonst nix hat, ist solch ein Möhrchen am falschen Ende gespart.
Wenn man einen Laptop/PC hat, nimmt man den.
Wenn man zusätzlich für lebendig gehaltene Museumsgeräte Verwendung sucht, warum nicht.

Vielen lieben Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten, ich wollte eigentlich lediglich der Resscourcen wegen ein schlankes Linux, da ich mir nicht vorstellen kann, dass man mit XP bei den Leistungsdaten überhaupt was halbwegs Stabiles anstellen kann.

Wie gesagt: Frag bei den Linuxexperten in ihrem Forum nach. Vorher solltest Du aber herausfinden wieviel RAM er hat.

Grüße Uwe

michael_x:
... und der avr-gcc sollte schon auch darauf laufen.

Das tut er, aber der Linker macht Sorgen.

War einer der Gründe auch noch meine letzte XP Maschine zu entsorgen.

Siehe

Schaue dich mal bei Ebay-Kleinanzeigen um. Da gibt es bei den Desktop-Rechnern schon für 10-20Euro Rechner, wo man sehr gut mit arbeiten kann (Beispiel). Tastatur, Maus, Monitor lassen sich auch sehr günstig finden.

Oder Komponenten raus und einen 10€ Raspberry reinbauen.. hat man noch Bastelei dabei.

Ich hatte auf der Arbeit einen ersten Dual-Core 2x2Ghz 2GB DDR-800.. man konnte nichtmal in Ruhe Surfen, die ganze Java-IDE stand ab und zu. Fand ich schon knapp.

Unter Linux war es schon besser aber hab den dann gegen einen kompatiblen 4x2,4Ghz Quad getauscht.. das läuft jetzt noch Super in XP und Linux