Hallo,
heute keine Frage, sondern nur ein paar Erfahrungen zum Mega 2560 Pro.
Ich hatte ein Projekt, wo ich mehrere serielle Ein-/Ausgänge brauchte, und so fiel meine Wahl auf den Arduino Mega 2560. Gleichzeitig suchte ich aber auch nach einem Board mit kleinem Formfaktor, da ich nicht soviel Platz in meinem Gehäuse hatte. Da entdeckte ich den Arduino Mega Pro, der weniger als halb so groß ist wie der 2560 R3. Der Mega Pro hat einen USB-micro-Anschluss. Beim Anschluss an den PC soll (unter Linux) nicht ein Port "ACM0" gewählt werden, der erscheint hier auch nicht, sondern wie bei anderen USB-Geräten auch, USB0. Allerdings erscheinen nach dem Laden des Programms stets Fehlermeldungen, die mich sehr irritierten:
avrdude: verification error, first mismatch at byte 0x0d6c[color=#222222][/color][color=#222222][/color]
0x60 != 0xe0[color=#222222][/color][color=#222222][/color]
avrdude: verification error; content mismatch
Die Tipps dazu waren leider nicht zielführend. Ich habe das dann erst mal auf sich beruhen lassen, zumal mir der chinesische Händler auch nicht weiterhelfen konnte.
Jetzt habe ich mir das Board nochmal vorgenommen und gemerkt, dass ich die Fehlermeldungen ignorieren kann. Trotz der gegenteiligen Meldung wurde der Sketch sehr wohl hochgeladen und funktionierte auch.
Aber es gibt weitere Probleme: da sind zum einen die doppelten Stiftreihen (die Stifte muss man selbst einlöten): dank der gedrängten Geometrie gibt es keine andere Lösung. Aber so kann man nicht auf einem Breadboard arbeiten. Zweitens der USB-Anschluss: er ist sehr fragil auf das Bord gelötet. Da ich den Fehler gemacht habe und auch die Programmentwicklung mit diesem Board durchführe, wurde der Stecker relativ oft ein- und ausgesteckt, mittlerweile besteht er nur noch aus Wackelkontakt. Ich werde hier wohl noch einen neuen Stecker einlöten, was für Grobmotoriker eine ziemliche Herausforderung ist.
Wenn man diese beiden Nachteile berücksichtigt, kann man gut mit dem kleinen Arduino arbeiten. Künftig würde ich anders vorgehen: Das Projekt incl. Programm auf einem R3 entwickeln und erst, wenn alles soweit fertig ist, das Programm auf den Pro laden. Man sollte auch Projekte vermeiden, die im späteren Betrieb den USB-Port nutzen (oder von vornherein eine stabile USB-Buchse im Gehäuse vorsehen und die mit dem USB-Anschluss auf dem Board verbinden).