Erfahrung Laderegler TP4056 für welchen Li-Ion-Akkus geeignet?

Moin,

ich habe mich vor etwas längere Zeit mit den Laderegler TP4056 beschäftigt gehabt. D.h. ich habe mir den Ladevorgang eines 18650 Li-Ion-Akku mit den Laderegler per Multimeter angeschaut und mit der Ladekurve aus dem Datenblatt verglichen. Auch habe ich mir versucht anzugucken, was da an den Pins der IC's so an Spannung und Pegel anliegt. Das ist mir aber nur teilweise gut gelungen, da ich zu der Zeit über noch nicht so viel geeigneter Hardware verfügte.

Das habe ich aus dem Grund getan, um für den Laderegler ein "Gefühl" zu bekommen und weil ich vor habe so einen auf einer von mir entwickelten Leiterplatine zu verewigen.

Weil Akkus für mich immer etwas suspekt sind und ich keinen Brand meiner Schaltung, Geräte und wohlmöglich Leib und Leben riskieren möchte, habe ich gewissen Respekt vor Akkus.

Jetzt bin ich aktuell mit meinem Projekt soweit, dass ich diesen Schritt wagen möchte den Laderegler für eine Li-Ion-Akku dauerhaft in Betrieb zu nehmen.

Da ich den Laderegler in Kombination eines 18650 Li-Ion-Akkus getestet habe für mein Projekt aber gerne eine kleinere Li-Ion Batterie (wie z.B. 104050 3,7V 2500mAh, oder 103450 3,7V 2000mAh) aus Platzgrüngen nutzen möchte/muss, wollte ich nach Erfahrungswerten fragen.

Leider konnte ich aus dem Datenblatt nicht entnehmen, ob der Laderegler nur für z.B. 18650er eingesetzt ist. Diese Frage habe ich mir gesellet, da im Zusammenhang mit den 18650er dieser Laderegler oft gezeigt und empfohlen wird. In Kombination von anderen Li-Ion-Batterien aber eigentlich gar nicht empfohlen wird.

Ich würde jetzt davon ausgehen, dass der Laderegler für alle Art von Li-Ion-Akkus geeignet ist, sofern der Akku mit einer max. Spannung von 4,2 V geladen werden kann. Desweiteren kann der Ladestrom durch ein Widerstand eingestellt werden. Diese Einstellung ist für mich auf die Ladezeitdauer zurückzuführen.

Ich bin mir absolut nicht im Klaren darüber, ob ich zu blauäugig an die Sache ran gehe. Sprich, ob ich mit meine Vermutung richtig liege. Im Fall der Fälle würde ich einfach ein Versuch mit einen kleineren Li-Ion-Akku wagen. Probieren geht ja über studieren. Gerne wollte ich mir vorweg euren Rat einholen, bevor ich diesen Schritt wage.

Sofern du ein Tipp zu meinem Vorhaben hast, würde ich mich sehr über deine Anteilnahme freuen. Dafür möchte ich mich im Vorfeld bei dir bedanken.

Gruß

Hi,

hier ist der Akku derjenige, der die Wünsche stellt!
Wenn Du einen LiIon/LiPo nie mit Überspannung, Unterspannung und zu hohen Strömen quälst ist besteht eigentlich keine Gefahr. Also verlinke doch mal das Datenblatt des Akkus, den du verwenden möchtest. Ich habe den TP4056 bisher einmal verbaut ...

Gruß André

Darf ich stören...

Erfahrungen mit explodierenden Akkus will keiner!

Zudem, was willst du mit Erfahrungen?
Anhand der Erfahrungen dann demokratisch entscheiden, ob dein Akku explodieren soll?

  1. Akkus müssen geladen werden
  2. Akkus brauchen eine Schutzschaltung!
  3. Das Datenblatt des Akkus bestimmt den maximalen Ladestrom.
  4. der TP4056 darf niemals mehr liefern

Da braucht keiner Erfahrungen für, die man sowieso nicht machen möchte.
Zudem sind technische Erfordernisse nur sehr sehr selten mit demokratischen Entscheidungen erfüllbar.

LiIon Akkus müssen kontrolliert geladen werden.
Bis 4,2V in Kaonstantstrom,
Bei 4,2V mit Konstantspannung um sie voll zu bekommen
Und unter 3,2 V 2,4V /2,5V dürfen sie nicht entladen werden.
Dazu noch daß der Lader bzw Entladestrom einen gewissen Maximalwert nicht überschreiten darf.
Die Ladespannungsbegrenzung macht der TP4056
Der Widerstand zur Strombegrenzung ist auf Seite 3 beschrieben:

http://www.tp4056.com/d/tp4056.pdf

Der DW01A ist ein Protection IC das Überstrom, Kurzschluß,, Überladung und zu große Entladung erkennt und die Batterie vom Verbraucher/Lader trennt:

Vielfach kommen die MOSFET FS8205A bzw ML8205A in kombination mit dem DW01A zur Verwendung.

Wieso machst Du Dir aber die Arbeit eine Platine zu bauen wenn es diese für wenig Geld bereits gibt?

Grüße Uwe

Hallo,
google mal "Lipo laden"
Im Datenblatt vom Aku sollte der max zulässige Ladestrom angegeben sein.
Wenn Deine Wunschakus 2000mAh haben ist das ja vergleichbar mit einer normalen 18650. Diese Bezeichnung sagt ja nur was über die Bauform aus. Grundsätzlich würde ich sagen , so wenig wie möglich so viel wie nötig. Ich denke bis 1C kann man nichts falsch machen, wenn möglich aber drunter bleiben. Letztlich ist das eine Frage der möglichen Ladezeiten. 0,5C ist da sicher ein guter Wert.

Heinz

Wie kommst du auf diesen Wert?

Der DW01A trennt ab einer Spannung unter 2.4V

Laut Wiki ist die Entladespannung 2,5V

Unter 2,9V macht der tp4056 Trickle Charge

Natürlich sollte man den genau Wert des Akkus in dessen Datenblatt einhalten. Aber 3.2V halte ich für zu hoch gegriffen, für nicht weiter entladen.

Aber ab 3,2V ist nicht mehr viel Ladung in einem Li-Ion. Die Spannung sinkt dann relativ rasch.

Ein schwacher Moment.
Du hast Recht.
Grüße Uwe

Da ist eine Schutzschaltung integriert.
Die meisten platten Akkus haben eine ebensolche integriert.

Doppelt gemoppelt ist nicht nötig, oder gar störend.

Auf folgender Seite steht eine Menge über dieses vielfach angebotene Breakout:

Ich selber benutze dieses bei zwei kleinen, solarbetriebenen Projekten. Die „laufen“ seit etwa vier Jahren. Bis jetzt ist nichts „explodiert“. Ich verwende dabei die flachen LiPo-Akkus (2000mAh), wie sie beim Eckstein Shop zu beziehen sind:

Energie - Batterien / LiPo Akkus - Arduino - Raspberry Pi - ESP32 in.

Mehr dazu gibt es auch hier:

ok
aber eine Schutzschaltung irgendwo sollte schon vorhanden sein.

Diese Module gibt es ja auch ohne Schutzschaltung nur mit dem LaderIC.

Grüße Uwe

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