Mein Langzeitgebastel wird von einem 12 V-Blei-Gel-Akku mit 7,2 Ah angetrieben. Aus einer USV habe ich jetzt einen weiteren Blei-Gel-Akku mit der gleichen Spannung aber höherer Kapazität bekommen.
Kann ich diese parallel schalten, ohne dass mir etwas um die Ohren fliegt? Zum Laden muss ich vermutlich beide Ladeströme addieren, stimmt das? Die Summe ist zwar höher als das, was mein Labornetzteil liefern kann, aber mit aktivierter Strombegrenzung sollte es zumindest überleben.
ich sehe da eigendlich kein Problem. Du solltest nur darauf achten das Du nicht einen leeren Aku mit einem vollen verbindest, dann kanns hohe Ausgleichsströme geben. damit da nichst passieren kann kannst Du ja noch eine Sicherung aus dem KFZ Bereich dazwischen schalten. Ich denke 5-10A sollte da reichen.
Generell hast Du recht , bei paralell Schaltung addieren sich die Ströme, aber wenn aus deinem Ladegerät nicht mehr rauskommt dauert es halt länger bis die Akus voll sind.
Rentner:
... Du solltest nur darauf achten das Du nicht einen leeren Aku mit einem vollen verbindest, dann kanns hohe Ausgleichsströme geben.
Ungefähr das habe ich mir gedacht.
Rentner:
Generell hast Du recht , bei paralell Schaltung addieren sich die Ströme, aber wenn aus deinem Ladegerät nicht mehr rauskommt dauert es halt länger bis die Akus voll sind.
Zeit ist eines meiner kleinsten Probleme. Wenn mein Roboter zwischen zwei Ladevorgängen umso länger fährt ...
Rentner:
ich sehe da eigendlich kein Problem. Du solltest nur darauf achten das Du nicht einen leeren Aku mit einem vollen verbindest, dann kanns hohe Ausgleichsströme geben. damit da nichst passieren kann kannst Du ja noch eine Sicherung aus dem KFZ Bereich dazwischen schalten.
Sehr gut ist eine Glühlampe zwischen die Akkus zum Angleich der Ladungen zu setzen. Die begrenzt sehr wirkungsvoll die Ausgleichsströme.
Beide Akkus sollten voll sein, wenn du sie zusammen klemmst. Oder zumindst die gleiche Spannung haben. Dann fließt kein Ausgleichstrom und alles ist paletti
Die Glühbirne hat noch den Vorteil, daß der Kaltwiderstand sehr gering ist, Du also kaum Verluste beim normalem Gebrauch hast.
Erst, wenn einer der Akkus nachgibt und Du einen Potential-Unterschied bekommst - also wirklich Strom fließt, wird der Glühfaden warm/heiß und der Widerstand schnellt nach oben.
Nicht umsonst werden so gerne im KFZ-Bereich Akkus so miteinander verbunden - selbst, wenn Einer etwas leerer ist, fliegt EiInem nicht direkt Alles um die Ohren. (Du bist ja auch mit 12V unterwegs)
MfG
PS: An meinem Stelltrafo ist auch eine glaub 60W Glühlampe verbaut (also nicht original, sondern schon von mir), Diese wird aber nach 2 Sekunden überbrückt - hier geht es nur um den Einschaltstrom, Der zuverlässig einen B16er Automaten wirft - 1kW Trenntrafo, ehem. BW-Bestand)
postmaster-ino:
PS: An meinem Stelltrafo ist auch eine glaub 60W Glühlampe verbaut (also nicht original, sondern schon von mir), Diese wird aber nach 2 Sekunden überbrückt - hier geht es nur um den Einschaltstrom, Der zuverlässig einen B16er Automaten wirft - 1kW Trenntrafo, ehem. BW-Bestand)
Etwas in dieser Art wollte ich mir mal an mein Labornetzgerät bauen. Der Einschaltstrom von dem war so groß, dass ab und zu die Sicherung ausgelöst hat. Jetzt hat das Netzkabel einen Widerstand, der das verhindert. Vielleicht hole ich das mit der Glühlampe nach. Jetzt, wo ich weiß, was man mit einem Arduino machen kann ...
Man sollte AKKUs nur parallel schalten wenn sie sozusagen Zwillinge sind,
also gleich alt sind und vor allem gleiche Kapazität haben.
Der Glühbirnentrick ist OK damit nichts um die Ohren fliegt,
aber wenn einer der beiden AKKUs schwächelt....dann zieht er
über nacht durch die Glühbirne die Energie aus dem fitten AKKU
raus, um den schwächeren zu laden, da der schwächere aber
von alleine in die Knie geht ist der schon mal ein Problem in der Schaltung,
so das die nächsten Tage beide AKKUs nur nocht 11V haben
Die 50 oder 300mA bringen deine Glühlampe nicht zum läuchten,
aber 300mA=1 Std x 24 Stunden = 7200mA....und schon könnte
nach 3,4,5 Tage beide AKKUs recht leer sein.
Unter 10,5V droht gefahr auch für den guten AKKU von den beiden!
Am besten den Potenzialunterschied messen, wenn beide Voll
sind...also beide beim Laden parallel schalten und danach am +Pol
trennen und messen in welche richtung ein Stromleck ist.
Wenn es mehr als 50mA sind, dann solltest du diese Parallelschaltung
lieber lassen.
Vermutlich hast du nach 10Tage mehr Energie in einem AKKU, als wenn du
beide parallel schaltest.
Und dieses Stromleck in IMMER....es ist eher ausgeschlossen
das keine mA von einem zum anderen AKKU fließen.
Besser wäre es wenn du nur einen AKKU mit eben doppelter Leistung nimmst.
AKKUs sollte man nie Parallel oder in Reihe schalten...ist bei allen
Energiespendern so, auch Batterien, Solarpanels usw....die sind
sich immer in Konkurenz....und spinnefeind...wie mein Hund und nachbars Katze
OnlySketching:
...
AKKUs sollte man nie Parallel oder in Reihe schalten...ist bei allen
Energiespendern so, auch Batterien, Solarpanels usw....die sind
sich immer in Konkurenz....und spinnefeind...wie mein Hund und nachbars Katze
Dann wundert mich aber, dass man bei Fernsehbeiträgen zu Energiespeichern dauernd parallel geschaltete Akkus zu sehen bekommt.
Das sind in der Regel Akkus des gleichen Typs, evtl. der gleichen Produktionsserie und am Anfang des gleichen Alters und sie sind immer zusammen geschaltet. Damit bildet sich ein Gleichgewicht.
Aber schon bei der Zusammenschaltung von Akkus unterschiedlicher Kapazität wird es kritisch, da diese ein unterschiedliches Lade- und Endladeverhalten aufweisen. D.h. einen eigentlich unterschiedlichen Spannungsverlauf, der durch die Parallelschaltung auf gleiche Spannung "geprügelt" wird. Das gibt halt Ausgleichsströme.
Tommy56:
Das [Zusammengeschaltete Akkus im TV] sind in der Regel Akkus des gleichen Typs, evtl. der gleichen Produktionsserie und am Anfang des gleichen Alters und sie sind immer zusammen geschaltet. Damit bildet sich ein Gleichgewicht.
Aber schon bei der Zusammenschaltung von Akkus unterschiedlicher Kapazität wird es kritisch, da diese ein unterschiedliches Lade- und Endladeverhalten aufweisen. D.h. einen eigentlich unterschiedlichen Spannungsverlauf, der durch die Parallelschaltung auf gleiche Spannung "geprügelt" wird. Das gibt halt Ausgleichsströme.
Dass meine beiden Akkus ein unterschiedliches Ladeverhalten haben, sehe ich gerade. Demnach wäre es besser, etwas zu basteln, das bei Bedarf zwischen den beiden Akkus umschaltet (Wenn A zu schwach dann B). Nuja ... da ich mich inzwischen ein bisschen mit dem Arduino auskenne, werde ich derartiges wohl hinbekommen. Die Teile dafür habe ich eh hier.
Ja, das kontrollieren und dann Umschalten würde ich bevorzugen.
Oder wie schon angesprochen wurde, das gleiche Produckt, gleiches Alter, gleiche Ladung, dann kamm man sie zusammenschalten
Ich habe in der Arbeit Geräte mit Bleiakkupack 4x6 12V Akkus in Reihe. Das sind 331V wenn sie voll sind. Das heißt sie werden mit einer Spannung von 331V Ladeschlußspannung geladen. Wenn da nicht alle Akkus wirklich gleich sind und auch die gleiche Ladung haben werden schnell mal einzelne Akkus gekillt. Da ist es dem Ladegerät egal ob mal einer über 13,8V lädt nur weil einer mehr geladen ist als die anderen.
gregorss:
Dass meine beiden Akkus ein unterschiedliches Ladeverhalten haben, sehe ich gerade. Demnach wäre es besser, etwas zu basteln, das bei Bedarf zwischen den beiden Akkus umschaltet (Wenn A zu schwach dann B). Nuja ... da ich mich inzwischen ein bisschen mit dem Arduino auskenne, werde ich derartiges wohl hinbekommen. Die Teile dafür habe ich eh hier.
Gruß
Gregor
Beim Entladen kann man einfach je eine Diode pro Akku in serie schalten. Beim Laden würe es am besten daß jeder Akku getrennt mit seinem Ladegerät geladen wird .
Also wenn es für ein Auto sein soll, gibts da eigentlich keine Bedenken....immerhin werden die Spannungen stets durch die LiMa auf einem Niveau gehalten.
In meinem Auto habe ich einen normalen Blei-Säure Akku (nicht mehr der Neueste), einen AGM-Akku sowie einen Kondensator. Auch nach mehreren Monaten Standzeit sprang er wieder an ohne zu Murren. Eingebaute Spannungsanzeige hat auch keinen niedrigeren Wert angezeigt als vorher...
Dann wird das so gemacht, wie zuletzt angedacht: Wenn die Spannung von Akku A unter x fällt, wird B angezapft. Die Teile dafür habe ich wie gesagt eh hier.
Endlich mal wieder ein angenehm einfaches Gebastel, das einem keine Knoten ins Hirn macht