nach vielen erfolglosen Versuchen muss ich nun mal die Experten für den Arduino fragen.
Ich habe einen Atmega328p-pu extern auf einer Platine eingebaut, nachdem ich ihn mit dem Arduino Uno programmiert habe. Leider tut er auf dieser Platine nichts.
Ich messe an den Eingängen die richtige Spannung, wie in diversen Anleitungen.
Jedoch sind sämtliche digitalen Ausgänge irgendwie nicht wie ich sie programmiert habe. Alle Ausgänge haben eine Spannung von 3,3 Volt.
Den Quarz habe ich auf Ebay direkt mitbestellt. Diesen konnte ich einmal kurz auf dem Breadboard in Funktion nehmen und der Atmega328p lief dort auch (bis zu einem Neustart, dann war Schluss).
Ich habe schon etliche Stunden erfolglos investiert. Welche Bauteile sind zwingend für die Funktion des Atmega328p nötig?
Majus:
Den Quarz habe ich auf Ebay direkt mitbestellt.
Es ist für das Problem völlig irrelevant, wo Du Deine Teile bestellt hast.
Du gibst hier uns hier zu Deinem Problem völlig irrelevante Informationen ("Ich habe schon etliche Stunden erfolglos investiert. ") und was relevant ist, läßt Du in Deinem Posting fast komplett weg.
Um zu Deinem Problem etwas zu sagen, wären relevante Informationen
der vollständige Schaltplan Deiner Schaltung
das vollständige Programm
Und wenn Du nicht einen "Atmega328 mit Arduino-Bootloader" programmiert hast, sondern einen "fabrikfrischen Atmega328", dann wäre auch relevant, wie Du den Controller vor dem Hochladen des Programms vorbereitet hast. Also welche Fuse-Settings Du vorgenommen hast, oder welches der eingestellte Board-Typ war als Du die Funktion "Bootloader installieren" aufgerufen hast.
Vom Prinzip her kann ein Atmega328 nur mit einer Batterie am VCC-Pin als einzigem notwendigen Bauteil betrieben werden, z.B. 3x1.5V in Reihe geschaltet und nicht mal der von volvodani genannte PullUp-Widerstand des Reset Pins ist in einer störfeldarmen Umgebung wirklich notwendig (wenn auch empfehlenswert).
danke für die Antworten (und die Belehrung).
Ich verwende zum Messen ein Multimeter. (Typ: McCheck DM-312)
Den Pull-Up habe ich drin, er hat eine Größe von 10 kOhm.
Die Spannung sind 5V DC aus einem Netzteil.
Der Bootloader ist vorinstalliert gewesen.
Der Schaltplan stammt von hier: YouTube
Vielleicht noch ein Hinweis: Der Spannungsregler auf der Arduino Platine wird etwas warm, wenn der Atmega328p angesteckt ist.
Majus:
Die Spannung sind 5V DC aus einem Netzteil.
Ist das ein unstabilisiertes oder ein stabilisiertes Netzteil?
Was sagt Dein Multimeter zur Ausgangsspannung des Netzteils, wenn es unbelastet ist, also nichts angeschlossen ist: Wie hoch ist die tatsächlich gemessene Ausgangsspannung?
Wenn es ein stabilisiertes Netzteil ist, dann beträgt die Ausgangsspannung ca. 5V plusminus ein paar Zehntel Volt. Wenn es ein unstabilisiertes Netzteil ist, dann beträgt die Leerlaufspannung ggf. über 7,5 Volt.
OK, ungültiger Link, aber anhand der v-Kennung kann ich mir das Youtube-Video ansehen.
Beim Anschließen von ziemlich genau 5V mit einem "stabilisierten" Natzteil ist zur Schaltung zu sagen:
Du darfst in der Schaltung keinen Spannungsregler verwenden.
Ein Spannungsregler wird benötigt, wenn die Ausgangsspannung des Netzteils um mindestens 2 Volt oberhalb der benötigten Spannung liegt. D.h. wenn Du einen Spannungsregler einbaust und verwendest, muß die Netzteilspannung vor dem Spannungsregler 7 bis 12 Volt betragen. Das kommt daher, weil ein Spannungsregler zum Funktionieren selbst eine Spannungsdifferenz von ca. 2V zwischen Eingang und Ausgang benötigt.
Die Mindestschaltung eines Atmega328, wenn Du die Schaltung mit stabilisierten 5V betreibst und sich auf dem Atmega328 ein Arduino-Bootloader mit einem Arduino Blink-Programm befindet, kannst Du im Youtube-Video bei Zeistempel 6:30 sehen.
der Tipp ist schon mal ziemlich gut mit den stabilisierten 5V. Das Netzteil hat in seinem Leerlaufzustand eine Spannung von 7,6 Volt und wird erst unter Belastung mit dem Spannungsregler zu den gemessenen 5 Volt (Output Spannungsregler)
Folglich werde ich mal probieren, ob ich ein anderes Netzteil finde.
Ich hatte den Spannungsregler als Stabilisator vorgesehen. Mal sehen, ob das die Lösung bringt.
ich wollte nur abschließend die Lösung präsentieren, damit der Thread auch anderen eine Hilfe ist.
Tatsächlich war das Netzteil der Grund für den Misserfolg.
Das Problem des Netzteils war, dass die Gleichspannung (trotz der Behauptung seitens des Herstellers) nicht ausreichend geglättet war. Ein entsprechender Glättungskondensator und ein Spannungsregler machen die Platine jetzt brauchbar von 5-20V DC.