Problem mit Spannungsversorgung

Hallo an Alle....
Ein Projekt macht mir derzeit einige Probleme: es geht um dieses hier.
Wie auf dem Schaltplan dort zu sehen, wird der Spannungsregler vom Uno direkt mit 12V versorgt, dies hat sich nun gerächt: der Regler hat sich verabschiedet. Problem: das Ganze will nicht wieder richtig laufen. Momentan wird der Uno über den USB-Anschluss versorgt. Display, Regelung, Zeitsteuerung usw. funktionieren damit, nur das Licht vom RGB-Streifen hat immer eine falsche Farbe (meist weiß), obwohl der Uno die richtigen Farbwerte ausgibt. Habe nun ein Step-Down-Wandler zwischen 12V vom Netzteil und dem 5V-Pin des Arduinos gehangen, wobei die Farben stimmen. Allerdings startet der Uno nach wenigen Minuten einfach neu. Woraus resultiert dieses Verhalten, und wie kann der Fehler beseitigt werden? (den defekten Spannungswandler habe ich schon ausgelötet)

Die LED müssen direkt vom 5V Netzteil versorgt werden, nicht über den Arduino.
Liefert der StepDown Wandler genügend Strom?

Grüße Uwe

Die LED müssen direkt vom 5V Netzteil versorgt werden, nicht über den Arduino.

-->Die LEDs werden ja direkt über das 12V-Netzteil versorgt, und über MOSFETs am Arduino gesteuert.

Liefert der StepDown Wandler genügend Strom?

-->Davon gehe ich stark aus, bis zu 3A soll das Modul liefern können. Versorgt wird ja lediglich der Uno.

Hallo, frohes Neues Jahr!

DerLehmi:
Versorgt wird ja lediglich der Uno.

Nach Deinem Schaltplan hängen da auch noch Uhr, LC-Display und die Logikseite der Relais dran, oder?

So wie Uwe würde ich auch von einem Problem bei der Spannungsversorgung ausgehen. Beispielsweise könnte das LC-Display mal Strom benötigen, welcher wegen zu dünner Kabel nicht schnell genug nachgeliefert werden kann. Dann kann es auf der Masseleitung (GND) zu einem Spannungsabfall kommen, der dann den Reset auslöst.

Leider kann ich nur allgemein spekulieren, da ich den konkreten Aufbau nicht kenne, beispielsweise Leitungslängen. Gegenmaßnahmen sind dickere Kabel und Stützkondensatoren.

Du kannst Probieren: Klemm mal das Display ab, ob der Fehler dann immer noch auftritt. Oder die LEDs, da könnte ein Spannungsabfall wegen hoher Ströme auf GND ein Problem sein.

Hallo, frohes Neues Jahr!

-->Danke, Dir ebenso

Beispielsweise könnte das LC-Display mal Strom benötigen, welcher wegen zu dünner Kabel nicht schnell genug nachgeliefert werden kann. Dann kann es auf der Masseleitung (GND) zu einem Spannungsabfall kommen, der dann den Reset auslöst.

-->Interessant, der Gedanke kam mir noch nicht. Aber hätte das Problem dann nicht auch schon vorher auftreten müssen?

Jedenfalls habe ich mal das Display wie vorgeschlagen abgeklemmt, das hat nicht geholfen. Dann habe ich nur die roten LEDs ansteuern lassen, das Netzteil hat zwar mehr oder weniger stark gefiept, aber es blieb stabil. Sobald aber noch die 2 anderen LED-Reihen dazukamen, ist er wieder abgestürzt. Ein Stützkondensator am Eingang des Wandlers hat den Absturzzeitpunkt nur um ein paar Sekunden verzögern können, und das Fiepgeräusch ist deutlich leiser geworden.

Nun das Interessante: im angeschlossenen Zustand habe ich am Netzteil 12,31V messen können. Ich habe es dann abgeklemmt, da lagen dann nicht mal 5V mehr an. Habe es auseinandergeschraubt: am Ausgang des Netzteils liegen scheinbar zwei 1mF-Elkos parallel. Diese sind ausgebeult und in der Mitte tritt wie es aussieht eine kleine Menge Flüssigkeit aus. Ausgelegt sind diese Caps übrigens für 16V, finde ich recht grenzwertig.

Nun habe ich jedenfalls ein PC-Netzteil angeschlossen, und es funktioniert wieder alles wie es soll.

Danke nochmals für Eure Antworten und Vorschläge thumbsup

Danke für die Rückmeldung! Ist immer interessant, was es dann tatsächlich ist. Wenn ich dem nächsten Fragesteller als Antwort "schau mal, ob ein Kondensator Flüssigkeit verliert" schreibe, wird der mich wohl für gagga halten. Ich baue dann auf Deine Unterstützung :slight_smile:

Qualitäts-Netzeile sollten nach 2 Jahren kaputtgehen, in Gegenden mit geringerer Gewährleistungszeit strebt man ein halbes Jahr an. Elkos eignen sich ziemlich gut, diese Zeiten recht exakt einzustellen.
16V Elkos sind einen Cent billiger als in 25V Ausführung, und ein bisschen kleiner.
Nur Hobby-Heimwerker nehmen also die 25V Ausführung für ein 12V Netzteil.

Und perfekt, wenn das Netzteil im Prinzip noch geht, nur ein bisschen fiept. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das Teil nicht reklamiert wird wie ein explodierendes Handy, sondern einfach in einer Schublade bestattet wird.

"Schauen ob der Kondensator Flüssigkeit verliert" ist übrigens verboten. Lies die Gebrauchsanweiung.
Danger. Do not open. No serviceable parts inside :wink:

Ich baue dann auf Deine Unterstützung :slight_smile:

-->Na ma schauen wie ich wieder Zeit habe xD

in Gegenden mit geringerer Gewährleistungszeit strebt man ein halbes Jahr an

-->Dann wunderts mich, dass das Teil überhaupt so lange durchgehalten hat^^

Danger. Do not open. No serviceable parts inside

-->Schraube nunmal schneller als ich lese, sorry :wink:

DerLehmi:
-->Schraube nunmal schneller als ich lese, sorry :wink:

Als Student bist Du gehalten, ja verpflichtet, auch hinter die Fassaden zu schauen. Dazu gehört auch das Zerlegen eines Gehäuses, finde ich.