Ich bin zur Zeit (Saisonbedingt) an einer Krippe am basteln.
Diese würde ich gerne kreativ beleuchten. Folgende Funktionen stelle ich mit vor, die nicht aber alle auf einmal realisiert werden müssen.
Drei Gebäudeteile mit Licht zu versorgen. diverse Scahltzeiten und vlt. etwas flackern
Feuerstelle
Fackeln
Ich habe schon ein paar Tests gemacht mit einer RGB LED die vor sich hin flackert.
Aus Bautechnischen Gründen muss ich jedoch mit der Gebäudebeleuchtung anfangen.
Dafür habe ich keine 3er RGB LED Streifen die aber 12V brauchen.
In meinem Aufbau habe ich zur Zeit nur eine LED die den Strom noch von dem USB Port bezieht. Mein erste Frage ist natürlich wie ich nun die 12V anlege. Ich denke ein Netzteil einfach so wird nicht gehen
"RGB-LED" ist leider eine ungenaue Spezifizierung. Da gibt es die "dummen" mit drei intergrierten LEDs, die man von außen mittels PWM in der Helligkeit einstellen kann, um damit Farben zu erzeugen. Dann gibt es die mit zusätzlichem IC integriert, denen man wie bei einem Schieberegister drei Werte 0-255 überträgt, was dann intern zu einem PWM-Signal gewandelt wird.
Aus dem, was Du schreibst, wird nicht deutlich, welchen RGB-Typ Du verwendest.
Ich nutze inzwischen den zweiten Typ, da viel einfacher zu verdrahten und zu programmieren - aus meiner Sicht. Es gibt verschiedene Bauformen wie APA106 (siehe mein Avatar), leicht mit den "dummen" RGBs zu verwechseln, APA102 Streifen, vorgelötete WS2812B, WS2811 5 V 12mm Led, 12mm WS2801.
Die Links dienen nur der Veranschaulichung, ich war sowieso gerade bei ali, gibt es auch in der EU.
Nur noch ein zusätzlicher Hinweis, auch weil die "Krippenzeit" ja praktisch unimttelbar bevor steht:
Es gibt auch fixfertige "Flacker-LEDs" zum Beispiel: Flacker-LED
Flackert vor sich hin ab 3 Volt, eine Batterieladung (AA) reicht für mehrere Tage ununterbrochenes Flackern.
Natürlich ist man damit nicht so flexibel wie mit einer Arduino-Steuerung, aber wenn es schnell gehen soll könnte das eventuell eine Option sein.
Es gibt die Flacker-LEDs auch als RGB-Variante - für eine Feuerstelle wohl eher unpassend, wollte Das aber auch nur kurz erwähnen.
Etwas besser wird der Flacker-Effekt, wenn man mehrere LEDs pro Leuchtpunkt nimmt, als Diffusor eignet sich z.B. ein PingPong-Ball (die Billigen von fernen Chinamann taugen auch nur dafür, Tischtennis dürfte damit 'interessant' werden - Kanten und 'unausgewogen' - stören aber das LED-Licht nicht).
Für ein Lagerfeuer in einer Krippe dürfte Das aber schon wieder zu groß werden - ein Klecks Heißkleber (gibt es auch in weißlich, also nicht klar) könnte hier helfen.
Habe hier auch so einen Schwippbogen vor der Entsorgung 'gerettet' - dort sind einige der Holz-Fassungen ausgebrochen - auch widerstrebt mir der dortige Umgang mit der Netzspannung - habe vor, dort je eine 4er-Kombi WS2812(B) zu verbauen, leider verwehrt mir der Code des folgenden Link noch das Geheimnis, wie die Kerzen'Flamme' generiert wird: täuschend aussehende Kerzenflammen, WS2812, mit 'Referenz-Kerze' Kerze im Glas wurde auf eine 4x4er Platine der WS2812 'aufgeblasen' - schaut auch nicht schlecht aus, wenn mir der erste Link aber besser gefällt.
Das mit dem Flacker-LED muss ich mir mal ansehen.. hört sich gut an, aber zuerst muss ich die Streifen zum leuchten bringen.
Mein Problem ist vorerst wie ich die 12V einspeise. Was dazukommt ist noch die Frage wie ich den Arduino versorge, denn der USB Kabel geht ja nicht zur Krippe
Für die 12V brauchst Du ein stabilisiertes Netzteil, dass die 12V sauber hält, egal ob eine oder alle LED leuchten. Die Leistungsaufnahme der LED kannst Du aus dem Datenblatt entnehmen.
Für den Arduino wäre es am Besten, wenn Du aus den 12V einen StepDownwandler auf 8-9V betreibst, mit dem Du dann auf Vin gehst.
Andere Variante wäre ein Stepdown auf 5V und dann auf 5V einspeisen.
Muemmi: https://www.conrad.de/de/null-181135.html
Mein Problem ist vorerst wie ich die 12V einspeise. Was dazukommt ist noch die Frage wie ich den Arduino versorge, denn der USB Kabel geht ja nicht zur Krippe
Falls du den Streifen mit dem Arduino steuern willst brauchst du NPN-Transistoren oder MOSFETs (je nach benötigter Stromstärke - wenn mehrere Ampere gebraucht weden, geht das mit "normalen" Transistoren nicht mehr so gut).
Die Stichworte (Suchworte) lauten "PWM", "Transistor als Schalter" und "Emitterschaltung" bzw. "Low Side Switch" (MOSFETs).
Dein Einwurf mit den Flacker-LED hat heute dazu geführt, daß hier die Stenkelfeld-Zeit begonnen wurde.
Zum Thema:
Zwanzig gelbe Flacker LED als zehn 'Kerzen', wobei jede LED einzeln bei 2,5V 0,00A Strom aufnehmen (also wohl unter 10mA) flackern jetzt die Nachbarn an.
Versorgt von einer PowerBank, Deren 5V auf 2,5V herab gesetzt werden.
Zwei Drähte der ehemaligen 230V-Verkabelung des Schwibbogen konnte ich behalten als Zuleitung - so wird Plus links, Minus rechts eingespeist, was überall zu identischem Spannungsfall führt - also die 'Kerzen' nicht zu einer Seite hin dunkler werden.
Als Tip für's Nachbauen: Lötet die LEDs einfach richtig herum an - dann leuchten Die auch heller
Die Flacker-LEDs habe ich am Labor-Netzgerät ausgemessen - ab 1,6V zeigt sich leichtes Flackern, bei 5V steigt die Stromaufnahme über 70mA - denke, wird die LED nicht lange mitmachen
Die LEDs funktionieren OHNE Vorwiderstand - bei 3,0V werden um die 10mA ... 20mA Strom aufgenommen, Ausreißer bis '0,03A' erscheinen in der Anzeige. Auf 2,5V bleibt die Anzeige ruhig auf 0,00 stehen.
Alle LED sind parallel und hängen an dem StepDown.
Meine Flacker-LED sind Diese hier:
eBay: 152020967260 (LED OSY5MK 5mm Kerzenlicht-Effekt gelb low current Gehäuse durchsichtig) -> eBay Suche nach Auktionsnummer <-
Und wurden bereits nach 3 Monaten verbastelt (im August gekauft)
Hat rein gar Nichts mit Arduino zu tun - eigentlich erschreckend :o
Wie meinen?
Du darfst auch gerne Deine ..., sofern Du die Aussage so meinst, wie Diese zu verstehen ist, ausführen.
Denke trotzdem, daß mit diesem Suchwort wohl die besagten Bilderchen erzeugt werden können, wenngleich Fritzing anscheinend nicht viel 'Web', und nur zum Teil Editor zu sein scheint.
Der deutschen Sprache mächtig hätte Dir aber auch das 'wohl' auffallen können - könnte andeuten, daß ich dieses 'Fritzing' ebenfalls bisher auch nur von diesen Bildchen her kenne.
Muemmi:
Kurz Info: Ich brauche 2 (a 3 LED) von diesen Streifen vorerst. Später kommen noch einfache LED's oder einfach RGB LED#s oder diese mit 2810 (oder so)
Die RGB-LED-Streifen die du erwähnst, sind "ganz normale" RGB-LED-Streifen. Zum Ansteuern brauchst du Transistoren, die du mit PWM-Pins des Arduino schaltest. Etwa so:
GND dieser Schaltung musst du mit GND des Arduinos verbinden.
Im Bild ist nur die Ansteuerung für die blauen LEDs eingezeichnet. Du brauchst dasselbe also auch noch für die roten und grünen, also insgesamt 3 Transistoren, 3 Widerstände an 3 PWM-Pins des Arduino.
PWM bedeutet übrigens "Pulsweitenmodulation", damit lassen sich (vereinfacht ausgedrückt) zum Beispiel LEDs dimmen, also heller und dunkler stellen. Durch Mischen von rot, grün und blau lassen sich dadurch verschiedenste Farben erzeugen.
Wenn du 2 Streifen getrennt ansteuern willst, brauchst du das ganze nochmal, also insgesamt 6 Widerstände, 6 Transistoren, 6 PWM-Pins. Dann ist erst mal Schluss, weil ein Arduino UNO nur 6 PWM-Pins hat.
Wenn du mehr willst gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Zum Beispiel RGB-LED(Streifen), die "eingebaute" PWM-Controller haben (z.B. WS2812, APA102).
Da kann man jede einzelne RGB-LED des Streifens getrennt steuern, es werden aber insgesamt nur wenige "Daten-Pins" des Arduinos dafür gebraucht (1 bis 2, je nach LED-Typ). Das ist sehr komfortabel, es werden nur wenige zusätzliche Bauteile gebraucht und die Verkablung ist ziemlich einfach. Es gibt Librarys zum Ansteuern dieser Streifen mit dem Arduino, zum Beispiel NeoPixel oder FastLED. Mit einem Arduino kann man viele solche LEDs gleichzeitig ansteuern (3stellig).
Resume: Das mit den RGB-Streifen werde ich nun mal lassen. Wollte ja keine 5 Arduinos verbrauchen. Danke für die Tipps.
Wer Erst mal auf normale LEDs bzw Flacker-LEDs ausweichen... um ein Resultat zu erreichen.. ist ja nicht mehr so lange bis Weihnachten.
Was mir jetzt noch fehlt wären normale warm weiße LEDs ohen Drähte hinten dran... wenn ich richtig liege SMD.. die ich verabeiten kann... sprich eine Kabel dran löte.
Bei der Angebotsfülle bin ich damit schon etwas überfordert.
Ich hab mir überlegt die LEDs über den Arduino mit einem 5V Netzteil zu betreiben. Damit fallen die 12V Streifen dann schon aus.. Leider weil praktisch
Es gibt auch RGB-Streifen für 5V (z.B. APA 102) bei denen Du jede LED einzeln ansprechen kannst - alle zusammen über 2 Steuerleitungen (Takt und Daten)
Muemmi:
Was mir jetzt noch fehlt wären normale warm weiße LEDs ohen Drähte hinten dran... wenn ich richtig liege SMD.. die ich verabeiten kann... sprich eine Kabel dran löte.
SMD-Bauteile sind dafür gedacht auf Platinen aufgelötet zu werden. Da bekommt höchstens ein sehr geübter Löter Kabel drangelötet. Es gibt von den anderen Leds so viele Bauformen, da findest du bestimmt etwas in passender Form, wo man gescheit ein Kabel angelötet bekommt. Manchmal lohnt auch billige Lichterketten oder Weihnachtsdeko zu schlachten. Da hat man festverdrahtete Leds.
Tommy56:
Es gibt auch RGB-Streifen für 5V (z.B. APA 102) bei denen Du jede LED einzeln ansprechen kannst - alle zusammen über 2 Steuerleitungen (Takt und Daten)
Mein Beitrag #1 ist leider nicht auf fruchtbaren Boden gefallen. Daher nochmal: In meinem Keller hängen beispielsweise 300 Lichtpunkte1) auf einem Streifen, die mit zusammen zwei Steuerleitungen angesprochen werden. Solche Streifen lassen sich trennen, auch mehrere Streifen an einem Arduino wären möglich. Neben Streifen gibt es auch andere Bauformen, manche sehe aus wie normale LEDs, siehe mein Avatar.
Anm. 1: Lichtpunkt = drei LEDs rot, grün, blau mit einem IC für Daten und PWM
Wenn ich das richtig verstanden habe sind das RGB LEDs die einen eigenen Controler haben und so die Farben nicht einzeln angesteuert werden wie normale LEDs
Man kann also z.b aus dem 1m Stück 144 einzelne adressierbar LED's machen
Wo wäre denn der brisante Unterschied zwischen apa und WS ?