Relaisansteuerung mit 3,3V?

Deltaflyer:
@Dieter,
Auf dem Foto ist die Kenzeichnung des (vermutlichen) Transistors zu erkennen. Kurz nach dieser Kennzeichnung gegooglet, hat den Typ des Bauteils ergeben und gezeigt, dass es sich um einen PNP Transistor des Typs S8550 handelt. Natürlich kann es gut sein, dass da auch , wie michael_x sagte, vergleichbare Typen verbaut werden, nur werden wohl auf diesem Modul keine NPN's verbaut.

Ja, du hast Recht.

Schei..., ich habe das mit dem Transistor falsch gelesen. Du hattest ja schon PNP geschrieben.
Also alles zurück und ich behaupte das Gegenteil. So funktioniert das natürlich mit "low-aktiv"

Sorry für meine Schusseligkeit. Ich versuche mich zu bessern. :wink:

HotSystems:
Oder hast du selbst davon eins liegen ?

Liegt vor mir und die Angaben in #16 sind praktische Tests mit einem ESP32 und Blinkprogramm (sorry, mit delay ;D ).

An der Basis ist ein Widerstand "103", weshalb die Schutzdiode des Ausgangs zumindest kurzfristig nicht beschädigt wird.

IN an nix: grüne LED aus, Relais zieht fällt ab

Fehlt nur noch Uwes Vorschlag:
IN an INPUT (oder INPUT_PULLUP) ?
Sonst wüsste ich nicht, wie das Modul schonmal jemand am Raspberry zum Laufen gebracht hat.

Toleranz?
Mag ja durchaus grenzwertig sein - man muß 'nur' auf der passenden Seite der Grenze stehen - oder eben nicht, dann hat man halt den Salat.

MfG

michael_x:
Fehlt nur noch Uwes Vorschlag:

Habe ich mit INPUT probiert, siehe #16.

agmue:
Habe ich mit INPUT probiert, siehe #16.

Du meinst du den Satz

Auch das nicht, vermutlich verhindert das die Schutzdiode des ESP-Ausgangs.

Und du meinst den ESP-Eingangspin, an dem dann über die Transistor-Basis irgendwas in der Größenordnung (5V-0,7V-x = 3,3V+0,7V) liegt und x/RB an Strom fließt. Da hast du recht, da ist der Transistor nicht gesperrt und das Relais zieht an. (Über RB sollte man nach dieser Schätzung also ca. x = 0,3V sehen können?)

@Dieter,
danke für Dein Eingeständnis und die Entschuldigung. Kein Problem, hab mir gedacht, dass Du's einfach nur übersehen hast.

LG Stefan

michael_x:
Und du meinst den ESP-Eingangspin, ...

Ja, noch mal gemessen: 3,8 V bei VCC = 3,1 V

Im gerade veröffentlichen Beitrag Tiefbrunnenpumpen Steuerung – [Teil 1] wird ein wohl auch für den ESP32 zu gebrauchendes Relais Modul KY-019 verwendet. Im Datenblatt des verwendeten Relais Modul KY-019 scheinen im "Schematic Diagram" Kollektor und Emitter vertauscht zu sein und es fehlen Ausfräsungen.

Hi

Ich habe Da 'etwas' Bauchschmerzen, bei dem AZ-Delivery-Artikel.
Ok, der Plan der Schützschaltung ist 'interessant' - man kann als Laie erahnen, daß K1.1/K1.2 wohl die Kontakte sein sollen ... trotzdem sind die Bezeichnungen schlicht falsch.
Dann wurde meine Hoffnung, daß nur ein Schütz mit Kleinspannung angesteuert wird, gnadenlos niedergeknüppelt - warum tauscht man nicht das Klein-Schütz der Pumpe gegen eine 24V-Variante?
Oder gegen ein 25A-DA SSR? (wobei Das für einen Motor schon 'nahe dran' sein kann - aber man könnte über das SSR das 230V Schütz ansteuern).
Nein, es MUSS mit 230V rumgespielt werden!
Dann das nächste 'Hoppala' ... das Spiel-Relais (ohne Ausfräsung) an 230V ... AUF EINEM STECKBRETT ?!?!?

  • keine Ausfräsung: Kriechstrecke zu kurz, Überschlag 230V->5V nicht ausgeschlossen!!
    !!! Das RELAIS kann 230V - aber die Platine SO nicht!!!
  • 230V <-> Steckbrett ... ja, ist 'Fritzing' aber auch Damit sollte man nicht so einen Müll 'malen'
    Ich mag mich ja irren, aber zumindest 'mein Gutes' hatte mindestens die Beschränkung auf 1A - Spannung hätte ich nicht mehr im Kopf, aber da die Isolierung nach Unten nur durch einen halben Millimeter Schaumstoff gegeben ist, möchte ich doch an 230V zweifeln - und anfassen möchte ich Das ebenfalls nicht!

MfG

PS: Dieser Post kam auch dort in die Kommentare (ein zwei Änderungen am Satzbau) plus Fragen an's Team ... und wartet auf Freischaltung.
Glücklicherweise bin ich mit meiner Meinung Da nicht ganz alleine - R. Leilich, Mai 15, 2020 at 9:04am scheint (ebenfalls) wohl Ahnung von der Materie zu haben.
Die restlichen Kommentare erfreuen sich einer wieder Mal super simplen töffte Schaltung - in der Hoffnung, daß sich davon auch Alle noch in drei Wochen freuen können!

Ja, die Qualität bei der Truppe ist manches Mal stark grenzwertig. Die beschreiben auch schon mal eine völlig andere Schaltkreisvariante des TTP229 (beschrieben die 48 Pin-Version mit I2C, verbaut die 28-Pin-Version ohne I2C) für das kapazitive Keypad. Mittlerweile sollten sie es nach Wochen geändert haben, nachdem ich es ihnen mitgeteilt hatte. Wobei 48 und 28 Pin eigentlich schon optisch unterscheidbar wären.

Gruß Tommy

@postmaster-ino: In diesem Thema wurde meines Wissens nicht erwähnt, was geschaltet werden soll, sondern nur die Problematik der Relaisansteuerung mit einem ESP-Pin angesprochen. Darauf habe ich mich bezogen. Den AZ-Beitrag habe ich mangels Interesse nicht gelesen und möchte ihn daher weder beurteilen noch empfehlen.

Hallo,
danke und Hinweise zur Klarstellung:

Ich verwende den ESP32, und eingangs genanntes Relais ist auf einer Platte, und enthält Freilaufdiode, einen Transistor und 2 LED (Spannungsversorgung und Schalten)

Mein Problem war, dass in den einschlägigen Beispielen das Relais immer direkt am Pin des Einplatinencontrollers angeschlossen war. Dabei wurde aber der ArduinoUno verwendet, und der kann das offensichtlich.
Ich habe aber den ESP32 (wg WLAN und geringerem Stromverbrauch)

Die o.g. Schaltung (Transistor schaltet direkt den Steuerstrom Relais, so, wie er im Lehrbuch steht) klappte wg.des separaten Steuerpins nicht.
Erst die Ansteuerung mittels MOSFET über den Steuerpin + separate Stromversorgung bringt das Relais zum Schalten, also Problem gelöst. Geschaltet werden soll eine 12-V-Wasserpumpe zur Tröpfchenbewässerung.

Das Relais zieht bei Schalten ca. 99mA bei einer Spg von rund 4 V, schaltet aber, der PIN stellt 3,3V bei 12mA bereit.

Mir ist aber nicht gelungen, eine Probelast (9-V-Motor) direkt mit dem MOSFET zu schalten, warum ist mir unklar. Aber das wäre eine andere Frage, die ich hier nicht erörtern will.

Danke für die hilfreichen Tipps
Michael

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michiq_de:
Mir ist aber nicht gelungen, eine Probelast (9-V-Motor) direkt mit dem MOSFET zu schalten, warum ist mir unklar. Aber das wäre eine andere Frage, die ich hier nicht erörtern will.

Je nach Mosfet und Schaltung sollte das auch funktionieren.
Du brauchst dazu einen N-Channel Logiclevel Mosfet.

LogicLevel wird auch gerne als LL abgekürzt.
In der Bezeichnung des FET findet sich auch häufig ein L
IRLZ34
IRLZ44
Im Datenblatt dann meist als Oberstes: Logic-Level Gate Drive

Der 'normale' N-FETs braucht um die 10V am Gate, um richtig durchzuschalten.
Bis zu 20V sind Da normal kein Problem - da wir hier mit 5V spielen, dicke im grünen Bereich und beim LL-FET auch dicke im sauber durchgeschaltetem Bereich.

MfG