Schalten eines 5V Luefters mit einem Transistor

Hallo zusammen,

ich moechte einen 5V 0,04A Luefter schalten. Dazu habe ich die Plus-Leitung an meien 5V Quelle angeschlossen. Die Minus-Leitung des Luefters an den Emitter des Transistors. Den Base Anschluss habe ich ueber einen 1kOhm Widerstand an einen PIN meines ESP8266 angeschlossen und den Collector direkt an die Minus Leitung meiner 5V Quelle.

Als Transistor verwende ich einen 2N2222A .

Meine Frage stimmt der Widerstandswert, den ich ausgerechnet habe oder sollte ich besser einen anderen nehmen?

Danke

Hi,

der Widerstandswert ist nicht Dein Problem, aber wie Du ihn nach Deiner Beschreibung angeschlossen hast.

Gruß André

Also Emitter an GND und Collector an den Luefter Minus eingang tauschen?

Ja, und das "Minus der 5V Quelle" muss an GND des Arduino.

https://www.mikrocontroller.net/topic/563128#new

Hier ein Beispiel der Schaltung:
NPN_Freilaufdiode
Der R2 kann auch 1k sein und der Controller ein Uno o.ä.
Wichtig ist die Freilaufdiode, die bei deinem Lüfter auch eine 1N4148 sein kann.

Wieso benoetige ich da eine Diode?

Da bei Trennung eines Stromkreises mit induktiven Lasten sich eine große Spannung aufbaut die sich an Elektronik entladen kann und diese schädigt oder sogar zerstört.
Die Diode verhindert das entstehen der hohen Spannung.

Google mal nach Freilaufdiode.
Auch solltest du dich bei derartigen Projekten zwingend um die Grundlagen bemühen.
Diese Diode gehört an jede Induktivität.
Den Grund hat @Plumps schon beschrieben.

Geht auch eine 1N5819?

Schau doch im Datenblatt nach. Die muss den doppelten Strom des Verbrauchers abkönnen.

Ja.

Das ist eine Schottky-Diode für 40V und 1A.
Die Schottky Diode hat eine geringere Durchlaßspannung als Si Dioden. In diesem Fall sagt das Datenblatt 0,55V bei 1A. (eine 1N4007 hat 1,1V bei 1A)

Die Freilaufdiode wird in Funktion des Nennstroms der Spule gewählt und zwar der Max zulässige vorwertsstrom der Diode muß mindestens der Nennstrom der Spule sein.

Grüße Uwe

Wieso doppelten Strom?
Uwe

Einfach der Sicherheit wegen. Es können durchaus Stromspitzen auftreten.

Eine Induktivität versucht bei Spannungsänderung den Strom konstant zu halten. Darum hat bei Wegfall der Versorgungsspannung der Strom die Größe des zuvor geflossenen Stromes (Nennstrom bei Nennspannung des Verbrauchers)
Ok man kann sicherheit wählen und die Diode auf den doppelten Strom bemessen.

Bei einer 1N5819 und 40mA sind wir sicher sicher auf der sicheren Seite.
Grüße Uwe

Uwe, das ist alles richtig.
Ich habe gelernt, nie auf "Kante" zu bauen, somit immer genügend Reserven einzusetzen.
Und bei den aktuellen Bauteilpreisen in den Strombereichen sollte das auch im Hobby-Bereich kein Problem sein. :wink:

Genau.....

So hart solltest du dann nicht formulieren. Zumal der Strom (z.B. 1A bei der 1N400x) der zulässige Dauer-Vorwärtsstrom ist und die Dioden gepulst erheblich mehr vertragen.

Ich sag mal, lieber etwas härter, als zu schwammig formulieren.
Das verstehen Anfänger evtl. besser.
Aber ist eh wurscht, der TO hat wohl das Lager gewechselt.

Danke fuer die Hilfe...ich konnte es loesen :slight_smile:

Ok, danke für die Rückmeldung.
Dennoch der Hinweis, vermeide zukünftig Crossposting, Danke.