ich möchte meine Projekte generell batteriebetrieben aufbauen und dabei ist es wichtig, dass die Sensoren im Deep-Sleep keinen Strom aus den Akkus ziehen.
Ich würde daher keine alle Sensoren (digital + analog) im parasitären Modus anhängen.
Ist es einfach möglich einen digitalen Pin als Spannungsversorgung für 3.3V zu verwenden oder muss man da noch irgendwas beachten ?
Im Netz finde ich dazu nur Beispiele für den DS18B20 Sensor, mir gehts aber speziell auch im analoge Sensoren (Regensensor, Bodenfeuchte, Licht, Bewegung, etc...)
Schaltungen dürfen nicht direkt mit dem Strom eines Ausgangspins betrieben werden. Du mußt eine Transistor zum Abschalten der Schaltung verwenden. Dabei ist zu beachten daß die Schaltung keine Signal ( HIGH) auf irgendein Eingangspin bekommt da dies ohne Versorgungsspannung nicht zulässig ist.
Grüße Uwe
Ich trenne also den Versorgungskreis (3.3V von BattPack an Wemos) vom Sensorkreis (3.3V an Converter -> 5V an Sensor) und im Deep-Sleep unterbreche ich die Versorgung des Converters.
Macht es einen Unterschied ob ich einen Transistor, Relais oder Optokoppler dafür verwende ?
das hängt von der leistung ab, die du schalten willst.
je nach relais wirst du noch mindestens eine freilaufdiode brauchen, die auch nochmal 0,7V will zzgl. spulenstrom.
transistor und optokoppler kannst du nahezu gleich setzen.
da du ja nur eine spannungsquelle = batterie hast brauchst du den optokoppler imho nicht.
je nach leitung kannst du auch nen FET nehmen.
Wenn ich einen Transistor kaufe, worauf muss ich da achten ?
Einen NPN mit 5V finde ich nicht, ich vermute wenn da eine Nennspannung von 45V angegeben ist bedeutet das "bis zu 45V", oder ?
Ist dann nur mehr die Stromstärke zu berücksichtigen ?
Wenn du eine Spannung von 3,3 Volt schalten möchtest, solltest du lieber einen Mosfet-Transistor verwenden.
Mit einem NPN oder PNP Transistor verlierst du noch ca. 0,2 Volt, die in dem Transistor verbraten werden.
Ein LogigLevel Mosfet liegt da deutlich besser und du verlierst nicht so viel Spannung.
Wenn du die + Spannung schaltest, musst du einen P-Channel Mosfet nehmen.
HotSystems:
Wenn du eine Spannung von 3,3 Volt schalten möchtest, solltest du lieber einen Mosfet-Transistor verwenden.
Mit einem NPN oder PNP Transistor verlierst du noch 0,6 Volt, die in dem Transistor verbraten werden.
Stimmt doch nicht bei Emitterschaltung.
"Ein Silizium-Transistor Transistor ist üblicherweise bei UBE = 0,7 V voll durchgesteuert. Dabei fällt noch immer ein kleiner Teil der Betriebsspannung an der Kollektor-Emitter-Strecke ab (Sättigungsspannung: UCE sat). Ein für einen Silizium-Transistor üblicher Wert ist UCE sat = 0,1 bis 0,2 V."
"Ein Silizium-Transistor Transistor ist üblicherweise bei UBE = 0,7 V voll durchgesteuert. Dabei fällt noch immer ein kleiner Teil der Betriebsspannung an der Kollektor-Emitter-Strecke ab (Sättigungsspannung: UCE sat). Ein für einen Silizium-Transistor üblicher Wert ist UCE sat = 0,1 bis 0,2 V."
uwefed:
Schaltungen dürfen nicht direkt mit dem Strom eines Ausgangspins betrieben werden.
Hmm, warum nicht? Ist doch auch nur ein Transistor, und wenn ich nur ne handvoll Milliampere schalten will (oder gar noch weniger) dann sollte das doch gehen.
Denkt man mal nichts böses und dann wollen Die einen Festnageln ....
Weil die Ausgangstransistoren ziemlich große Innenwiderstände haben und deshalb bei höherem Strombedarf die Ausgangsspannung abfällt.
Wie Gawan schreibt, will er auch DC/DC wandler Verwenden um 5V zu erhalten. In diesem Fall ist es sinnvoller einen DC/DC Wandler zu wählen, der einen Enable-Eingang hat und somit abgeschaltet werden kann.
Grüße Uwe
keine Rede vom Festnageln
Aber dann sind wir uns sicher einig, dass ich z.B. ein Modul mit 2 mA Stromaufnahme durchaus aus einem Pin versorgen kann. Sprich: auch abschalten zum Stromsparen.