ich bin gerade dabei mein bestehendes "Haus"- Netzwerk zu überarbeiten und zu verfeinern...
Hierfür habe ich in jedem Zimmer PIR- Sensoren die Bewegungen erfassen und LED- Lampen an den Decken und in Möbeln die entsprechend angesteuert werden. Um Farbe und Helligkeit, sowie ein- und ausblenden nach bestimmten Kriterien zu bestimmen gibt es eine Zentrale mit RTC. Auf diese Feinheiten möchte ich nicht weiter eingehen.
Die Verbindung ist mit nrf24- Modulen gelöst und funktioniert in beide Richtungen.
Die Zentrale sammelt die Bewegungsmeldungen der Räume und "schaltet" die Lampen.
Das soll nach einer gewissen Logik erfolgen, so dass in den Räumen wo sich jemand aufhält Licht an ist und beim Verlassen eines Raumes ohne große Verzögerung ausgeht.
Hier brauche ich nun ein paar Anregungen wie ich die Logik der Zentrale aufbaue.
Ich habe einen zentralen Flur- an diesen grenzen Bad, Küche und Wohnzimmer- hinter dem Wohnzimmer liegt das Schlafzimmer, das Wohnzimmer ist also ein Durchgangszimmer.
Was ich bisher habe, ist, dass in dem Raum, wo eine Bewegung erkannt wird umgehend das Licht eingeschaltet wird- es bleibt auch an wenn die Bewegung aufhört.
Betritt man einen angrenzenden Raum geht da das Licht an und im den anderen Räumen aus- sollten Bewegungen in Räumen registriert werden, die nicht unmittelbar miteinander verbunden sind, ohne dass der vebindende Raum eine Bewegung registriert hat geht in beiden Räumen das Licht an.... würde aber nach aktuellem Stand in beiden Räumen ausgehen, wenn nur eine Person den Raum wechselt und die andere Person einfach nur still sitzt....
Whandall hats schon angesprochen. Ich würde in "Arbeitsräumen" sowas nicht einbauen, das macht nur Probleme. Was ist, wenn du da einen mal sitzen hast, der sich kaum bewegt, soll er immer ein paar mal die Minute die Hand heben? Des weiteren, will man das im Wohnzimmer immer das Licht angeht, wenn man einen Film schaut?
Sinn machen Bewegungsmelder für mich nur im Flur, Treppenhaus, Eingangstür und Gäste-WC (ggf. auch das Bad).
In Flur und Treppenhaus wird das Licht für bis zu 3 Minuten automatisch eingeschaltet. In der Küche ist ebenfalls ein Bewegungsmelder, da hier meist der Zutritt erfolgt. Jedoch kann ich hier das Licht auch dauerhaft anschalten. Über diesen kommen Bekannte immer rein. Das Gäste-WC ist so gelöst. das dort beim öffnen der Tür 4 Led Spots in der Decke eingeschaltet werden. Hier reicht das Licht aus. Wenn mehr Licht benötigt wird, kann zusätzlich der Spiegelschrank eingeschaltet werden.
Im Einsatz kommt dafür aber kein Arduino oder ähnliches. Hier wurden die Schalter durch Bewegungsmelder ersetzt. Nur im Gäste-WC musste ich noch den Neutralleiter aus der Steckdose mit hochziehen, da ansonsten die Leds eine zu geringe Last hatten, um sie mit den konventionellen Bewegungsmeldern zu schalten.-
Ähnlich sehe ich das auch: Licht ist, gerade in Wohnräumen, nicht nur um was zu sehen, sondern auch ein Gestaltungselement. Daher haben wir verschiedene Lampen, die je nach Aktivität, entsprechend gedimmt werden.
Bewegungsmelder hatten wir mal im Büro. Mit dem Effekt, dass still vor dem PC sitzende Menschen nicht als bewegt erkannt wurden und man immer wieder aufstehen musste um das "Licht anzumachen".
Sinnvoll finde ich Bewegungsmelder in Räumen, in denen man sich nur kurz aufhält, wie Flur, Vorratskammer, Treppenhaus, Ankleide, WC, etc.
Und, wie schon geschrieben, man muss sich überlegen, wo man vielleicht nicht will, dass das Licht angeht, wenn sich was bewegt, wie z.B. Schlafzimmer.
Wenn du das zentral machst, kannst du das ja vielleicht Zeitabhängig steuern: ab 23:00 Uhr kein Licht, oder ganz leicht gedimmt im Schlafzimmer. Und mit einer Winkbewegung vorm Sensor kann man das Licht dann ggf heller schalten.
Aber man kann eben nicht alle Lebensbereiche automatisieren.
Unsinn ein.
Ok ich fasse mal Whandall uns sschultewolter zusammen, das Schlafzimmer ist ein Arbeitsraum ;D
Da würde bei manchen das Licht ja nie ausgehen
Unsinn aus.
Manchmal ist es auch sehr angenehm, Licht in Räumen anzuhaben, wo man sich nicht aufhält. Eine Bekannte hatte die Angewohnheit so schnell wie irgend möglich alle nicht benötigte Lampen abzuschalten. Irgendwie war das richtig unbehaglich und verbreitete düstere Stimmung, immer nur von Dunkelheit umgeben zu sein. Ich würde da auf Dauer depressiv.
Eine ältere Dame, die ich gut kenne, hat inzwischen in ihrer großen Wohnung in jedem Raum eine Zeitschaltuhr, so dass Lampen brennen, egal ob sie da ist, im Raum ist oder gar nicht zu Hause. Zum einen sieht es immer belebt aus und zum anderen wirkt das Licht gerade in sonst dunklen Ecken aufmunternd. Bewegungsmelder hat sie im Keller und in der Garage. Dort ist das wirklich praktisch.
ob im schlafzimmer licht brennt, wird doch ohnehin von der frau entschieden.
also....
rein optisch...
ok, jetzt im ernst. wie die anderen schon sagten, kann man halt nicht alles automatisieren. ich bastel auch grade (naja, seit jahren, bin im sternzeichen "fauler hund") an meiner beleuchtung. und ich würde eigentlich nicht wollen, daß irgendwo das licht automatisch angeht. wenn ich vom wohnzimmer die fünf schritte zur küche geh', wozu brauch ich da licht.
und das problem, daß das licht "falsch ausgeht", ist sowieso nicht lösbar.
aber für mich ist, anders als bei Dir, die zentrale aufgabe, WIE ich das licht schalte, also mit tablets an der wand und sensortastern statt normalen schaltern.
Ich würde das auch nie in "Nicht-Durchgangsräumen" machen. Habe da schon nervige Erfahrungen gemacht (und bin somit "gebranntes Kind"): Im Sportverein gab es auf den Toiletten (fensterlos) eine Lichtschaltung mit Bewegungssensor mit einer Licht-Ein-Phase von ca. 90 Sekunden. Der Bewegungsmelder war gleich neben der Eingangstüre. Bei "normaler" Benutzung war das alles voll OK, aber wehe, wenn man das WC "vollumfänglich" nutzen wollte und in eine der Kabinen ging und sich hinsetzte. Nach 90 Sekunden war's finster und man hätte die Kabine verlassen müssen und in der Mitte des Raumes kräftig winken oder warten, bis jemand anderer den Raum betritt... eher nervig sowas! >:(
Na, ihr klingt mir ja alle noch ratloser als ich mich eingeschätzt hatte.
Selbstverständlich gibt die Zentrale 1. Dimmverhalten, 2. Helligkeit, 3. Farbe und . die Sättigung vor. Das geschieht unter Berücksichtigung von Uhrzeit und Wochentag, angedacht ist auch noch das Wetter- insbesondere Sonnenhelligkeit und - Farbe.
Die Zentrale gibt z.b. nachts nur minimale Helligkeiten vor, dass man nicht munter wird wenn man nur mal ins Bad will. Abends dimmen die Lampen sanft, mit reduzierter Geschwindigkeit und warmem Licht. (Ist viel Bewegung in allen Räumen, wie es z.b. einer Partie der Fall ist, würde die Zentrale andere Vorgaben machen.
Nachts gibt die Zentrale fürs Schlafzimmer kein Deckenlicht frei- lediglich die Beleuchtung im Kleiderschrank geht an wenn man vor der jeweiligen Tür steht, die Beleuchtung unterm Bad/Bettrand geht auf reduzierte Helligkeit....
Morgens gibt die Zentrale eher kühleres und sehr helles Licht vor, im Schlafzimmer geht die Deckelampe zur Weckzeit automatisch langsam an- mit Farbeverlauf vom rötlichen ins blaue...
Um nicht immer winken zu müssen, wenn das Licht zeitabhängig ausgeht, möchte ich eben eine Strategie entwickeln mit der zuverlässig Anwesenheit und Abwesenheit erkannt wird.
Ein Raumwechsel kennzeichnet sich z.b. dadurch dass Bewegung in angrenzenden Räumen in einer sehr engen Zeit (<1sek.) überschneidend erkannt wird.
MaHa76:
Ein Raumwechsel kennzeichnet sich z.b. dadurch dass Bewegung in angrenzenden Räumen in einer sehr engen Zeit (<1sek.) überschneidend erkannt wird.
Ist so was nicht, was für Singles? Einer wechselt den Raum, während der andere im Sessel unbewegt sitzt und ließt. Schwups- sitzt der Leser im dunklen. Oder einer ruht ohne Licht im Wohnzimmer auf dem Sofa, man möchte eben was holen, und schon ist die Festbeleuchtung an. Was ist mit Haustieren?
Wie ist die Zuverlässigkeit der Erkennung? Brennt nicht nachher das Licht stundenlang, weil die Steuerung nicht mitbekommen hat, dass alle den Raum erlassen haben. Dann sitzt wieder jemand unvermittelt im dunklen.
Die Erkennung funktioniert mehr als 1,5Jahre ohne Probleme- den Punkt können wir abhaken.
Haustiere sind nicht relevant.
Die Anzahl der Anwesenden würde ich eventl. über einen Zähler an der Wohnungstür realisieren oder einfach darüber, dass an nicht mit einander verbundenen Räume Bewegung registriert wurde ohne dass der verbindende Raum ein Bewegung erkannt hat...
bei mehreren Personen würde die Zentrale das Ausschalten einfach verzögern
Dann experimentiere. Du weißt, was du brauchst und kennst deine Gewohnheiten. Ich fände ein paar Beleuchtungsprogramme, die manuell ausgewählt werden, am sinnvollsten.
Ich selber, habe je nach Situation völlig andere Bedürfnisse. Dafür müsste mir die Automatik in den Kopf schauen. Wenn ich Nachrichten schaue, will ich eine andere Beleuchtung als beim Spielfilm haben, wobei es da auch schon wieder von der Qualität abhängt, ob ich vielleicht noch was nebenbei machen will. Laufe ich halbnackt durch die Wohnung, will ich Licht eher aus haben, weil damit die Nachbarn nichts durch die dünnen Gardinen sehen-wobei trägt der Baum vorm Haus genug Laub und ist es nicht zu windig, dann könnte das Licht in dem Bereich wieder angehen.
Ich stelle nur fest, dass ich gerne bestimmte Kombinationen an Lampen zusammen benutze. Da wären Kombi-Schaltmöglichkeiten ganz praktisch und vielleicht ein paar Bewegungsmelder für Keller, Garten und Treppenhaus. Aber das wars auch schon für meine Bedürfnisse.
Ja, an TV an/ aus habe ich auch gedacht... den Sensor dafür mache ich noch... ist auch recht einfach- da ich z.b. einfach auf einen freien USB- Anschluß am TV gehen könnte der mit Spannung versorgt wird sobal der TV angeht...