mgcss:
C4 soll dafür sorgen, dass der Controller beim Anlegen der Betriebsspannung korrekt zurückgesetzt wird. Allerdings ist die Beschaltung noch falsch ... wie es richtig geht sieht man im mikrocontroller.net Beitrag, den ich oben gepostet hatte.
Ich glaube fast, wenn er nicht zurückgesetzt wird, wäre das in meinem falle auch nicht so schlimm. Denn meistens werden die Dten noch benötigt (die ich aber eh im EEPROM speichern und auslesen werde, aber gut, sonst könnten vermutlich auch unnötige Daten vorhanden sein bzw. stören, oder?).
mgcss:
Für AVCC und AREF hilft ein Blick ins Datenblatt! Man kann den AD-Wandler des Controllers mit verschiedenen Referenzspannungen betreiben. Wenn man eine externe Referenzspannung verwenden will, kommt die an AREF. AVCC ist unter anderem für die Spannungsversorgung des AD-Wandlers. Zitat aus dem Datenblatt:AVCC is the supply voltage pin for the A/D Converter, PC3:0, and ADC7:6. It should be externally
connected to VCC, even if the ADC is not used. If the ADC is used, it should be connected to VCC
through a low-pass filter. Note that PC6..4 use digital supply voltage, VCC.Daraus ergibt sich, dass der Versorgungspin auch für einige der "normalen" Pins zuständig ist, weshalb man ihn nicht einfach offen lassen kann.
Ganz ehrlich, mit der englischen Erklärung und deiner Erklärung drüber kann ich nicht viel anfangen. Für was brauch ich den AD-Wandler? Dass alle Pins mit Spannung versorgt werden? Oder welche Aufgabe(n) hat er?
mgcss:
Warum kann man nicht alle PINS an den gleichen Abblock-Kondensator hängen? Weil der dann zum einen größer sein müßte und ich dann schon wieder längere Leiterbahnen brauche um zu ihm zu kommen. Deshalb ist die goldene Regel nunmal genau so wie sie ist: An jeden Versorgungspin eines IC kommt ein Abblockkondensator möglichst nah an den (Plus-)PIN! Diese Regel gibt es nicht von ungefähr ... aber wir können gerne noch ein Weilchen darüber diskutieren, warum das so ist.
Okay, das mit der längeren Leiterbahn hab ich nicht bedacht. Die Regel selber hab ich ja verstanden.
mgcss:
Beim Spannungsregler sehe ich nur 4 und nicht 5 Kondensatoren. C6 ist der Abblock-Kondensator für den MAX (da sind wir wieder bei der Lesbarkeit). Über C9 kann man wie gesagt streiten. Ich verbaue ihn normalerweise nicht - er schadet aber auch nicht. Die anderen drei sind die Standard-Beschaltung eines linearen Spannungsreglers. Auch hier hat jeder seine spezielle Aufgabe. Da das von Dir ausgesuchte Modul nur ein Ersatz für den 7805 ist, gehe ich nachwievor davon aus, dass auch der Rest der Peripherie-Schaltung notwendig ist. Irgendjemand hatte ja auch schon geschrieben, dass im Datenblatt wohl auch ein paar Kondensatoren vorgesehen sind.
Ich hatte den C6 zu den Kondensatoren mit dazu gezählt, weil ich nciht wusste, dass der für den MAX ist.
ich würde dann noch gerne verstehen, warum C8 und C7 beide notwendg sind. Die sind doch parallel geschalten. Stattdessen könnte man doch einfach nen größeren Kondi einbauen? Oder was ist der Sinn davon?
mgcss:
Generell würde ICH bei der Spannungsversorgung noch einen Verpol-Schutz vorsehen. Ich verbaue dafür sogar immer einen Brückengleichrichter ... aber das ist nun wirklich optional und hat keine direkte Bedeutung für die Schaltung. Ebenso wie ICH noch eine LED mit passendem Vorwiderstand zum Anzeigen einer vorhandenen Betriebsspannung vorsehen würde. Aber auch das ist natürlich für die Funktionalität unerheblich.
Der Verpolschutz ist nicht wirklich nötig. Die Drähte krieg ich gerade noch an die richtige Klemme und alle Steckverbinder haben einen Verpolungsschutz. Sofern also niemand außer mir dran rum schraubt, kann da nichts passieren (und wenn doch.. dann bekommt derjenige die Rechnung
).
Was mir gerade noch in dem Schaltplan auffällt und mich grad erst ordentlich verwirrt hat: C11 gehört doch parallel an Pin 8 und Pin 9 geschalten? Und nicht einfach irgendwoe zwischen + 5V und GND? Zumindest wurde mir das auf nem Schaltplan mal so gezeigt.
LG
Fipsi