USB-Powerbank als Stromversorgung mit merkwürdigen Erscheinungen

Ich benutze öfters eine Powerbank als Stromversorgung beim Testen mit dem UNO.

Praktisch so ein Teil.

Ab und zu stellen sich merkwürdige Fehler ein, die nach dem Wechseln von der Powerbank zum PC-USB-Anschluß als Stromversorgung plötzlich weg sind.

Auch ein 1000µF Elko als Stütze brachte nix.

Speziell in diesem Fall schaltet sich ein Button von einem TFT-Shield im Sekundentakt alleine zu. :o

Konntet ihr Ähnliches feststellen? Weiß jemand Rat?

Ich weiß nicht wie du das ganze angeschlossen hast! Wenn die PowerBank an den 5V Pin angeschlossen ist, darfst du nicht zeitgleich USB anstecken vom PC. Auch ein 1000µF reicht wohl kaum für eine kurze Überbrückung. Desweiteren sind bei weiterem nicht alle USB PowerBanks für sowas geeignet. In der Regel eigentlich nur die billigen, oder aber teurere, welche zusätzlich Dauerpower ohne SleepMode können.

Hallo,
ich konnte Ähnliches nicht feststellen, auch weiß ich keinen Rat, aber-
bei 639 Post´s solltest DU wissen, das hier zu wenige Informationen geliefert werden.
Gruß und Spaß
Andreas

Ich vermute vom Schaltregler Hochfrequenzripple auf den 5V. Vom LiPo werden mittels StepUp die 5V erzeugt. Und das im 3 stelligen kHz Bereich, da die Induktivitäten und Kondensatoren schön klein sein müssen. Versuche mit einem Pi Filter die Störungen zu blocken. KerKo von 5V nach Masse, dahinter in die 5V Leitung eine kleine Drossel und hinter der Drossel wiederum einen, oder besser mehrere KerKos nach Masse. Mehrere KerKos soll bedeuten, das du im Abstand von 1-2 Dekanden 2-3 Kerkos parallelschaltest. Da auch KerKos keine idealen Bauelemente sind und eine Resonanzfrequenz haben können, nimmt man mehrere verschiedene, da so ein großer Störbereich abgedeckt wird. Also z.B. 100nF, 1nF und 10pF parallel, optional auch noch 10µF KerKo dazu. Die Bauteile müssen sternförmig verbunden werden an Masse und +. Also die Verdrahtung nicht kammförmig ausführen, sondern sich an einem Punkt treffen lassen.
Die Leitung am Ausgang das Powertanks soll vor dem Filter so kurz wie irgend möglich sein, damit die Störungen nicht drahtlos wie von einer Antenne abgestrahlt werden. Ideal wäre noch ein Ferrit(klapp)kern gleich hinter dem USB Stecker.

Mehr Info wären für eine Antwort hilfreich.
Grüße Uwe

Als USB definiert wurde, war nicht vorgesehen das man die 5V einfach nur benutzt ohne Daten zu senden.

Dazu kommt das alles über 500mA in den Specs nicht definiert ist und eigentlich nur halbwegs funktioniert, wenn man tolerant agiert auf beiden Seiten. Aber hier kanne s dann sein, das die Toleranz des einen beim geben die Toleranz beim nehmen über/unterschreitet.

Auch würde ich mich nicht drauf verlassen, das Powerbanks immer so genau das tun was sie sollen. Ein PC mit seiner "unendlichen" Stromquelle tut sich leichter einfach alles raus zu lassen.

Und man kann auch nicht ganz ausschliessen das die Powerbank defekt ist, wobei die dann immer noch was bringt, aber eben nicht mehr die volle Last und dabei schwankt die Spannung etwas. Beim Laden eines Smartphones gleich dieses sowas aus. Allenfalls dauert es dann 2std wo es sonst in 1,5std durch wäre. Das merkt man als Benutzer nicht so wirklich. Deine direkter Verbraucher hingegen tut sich schwer mit solchen Schwankungen. Die 5V am USB werden ja direkt durchgereicht, nicht nochmal geregelt. Jede Schwankung ist also überall spürbar.

Ich merke schon:

Powerbank ist auch nicht die ideale Stromversorgung - wie ich gedacht hatte. :o

Ferrit & Keramikkondenatorenschaltung etc. könnte sicherlich auch was bringen - macht die Sache aber wieder komplizierter anzuwenden.

War so schön einfach:
Stecker von der Bank rein in den UNO und fertsch... Ich wollte da eigentlich nicht noch eine Schaltung dazwischenfummeln müssen (die ja auch wieder eine Fehlerquelle sein kann).

Also falls mal jemand eine Powerbank kennt die schon alles rausfiltert und stabilisiert dann her damit! :grin:

Ich habe momentan eine von "Sycell" - aber die zickt ja rum...

Kauf dir ein Dreheisenmessgerät.

Warum kein Elektronisches? Weils nicht um Genauigkeit sondern Schnelligkeit geht. Dreheisen sind mechanische Zeigerinstrumente die relativ gut bis 5Hz mitzittern wenn die Spannung schwankt. Man erkennt also solche Störungen deutlich besser als am Multimeter das nur alle 250ms einen Wert misst und anzeigt. So kommt man derartigen Schwankungen auf die Spur. Nimm eines mit 0-200mV Spannungsbereich. Dann kauf dir einen Satz Widerstände dazu mit dem du für die jeweilige Maximalspannung deinen Spannungsteiler aufbaust.

Um solche Schwankungen zu erkennen sind die Ideal. Nur ein Oszi kann das besser. Selten mal Multimeter, da muss man dann schon bei 200Euro anfangen. Und es ist im Augenwinkel leichter abzulesen als Multimeter wenns nur um solche Tendenzanzeigen geht.Man macht idealerweise eine Diode in Durchlassrichtung über die Messanschlüsse, weil die bei 0,5V anfangen zu leiten. Bei 0,2V aber sicher noch sperren und so ein einfacher Spannungsbegrenzer sind, falls doch mal etwas falsch angeschlossen wird. Sie sind über den Vorwiderstand dann halbwegs strombegrenzt.