Hallo zusammen,
für mein Vorhaben benötige ich 2 verschiedene Spannungen. Einmal 12V für den Arduino und ein 16-Kanal Relay-Board, sowie 5V für ein Nextion Display und ein NodeMCU. Ich habe mal einen Stromlaufplan gezeichnet mit beiden Netzteilen. Nun würde ich gerne wissen, ob das ganze so funktioniert.
Der Arduino ist für die Steuerung der Raffstores zuständig, der Node dient quasi als Kommunikationsschnittstelle zu anderen Nodes und zum Display.
Da du das 12V Netzteil offensichtlich benötigst, solltest du einen StepDown-Regler von 12V auf 5V einsetzen.
Dann alles (außer Relaisboard) mit 5V betreiben und du kannst das 5V Netzteil weglassen.
Für die serielle Verbindung btauchst du kein LevelConverter, da reichen je 1k Widerstand. Und nimm nicht TX0 und RX0 am Mega, sondern TX1 und RX1.
D0 und D1 (TX0 und RX0) werden vom USB-Adapter verwendet. Das kann beim Flashen Probleme bereiten.
Vielen Dank euch, aber grundsätzlich würde es funktionieren mit der geteilten Masse?
agmue:
Die 12 V am VIN des Mega werden vom Längsregler in viel Wärme (7 V mal Strom) gewandelt. Stattdessen kannst Du den auch direkt an 5 V anschließen.
in den Tech Specs steht eine Empfohlene Spannung von 7-12V, was mich allerdings eh ein bisschen verwundert.
HotSystems:
Da du das 12V Netzteil offensichtlich benötigst, solltest du einen StepDown-Regler von 12V auf 5V einsetzen.
Dann alles (außer Relaisboard) mit 5V betreiben und du kannst das 5V Netzteil weglassen.
Für die serielle Verbindung btauchst du kein LevelConverter, da reichen je 1k Widerstand. Und nimm nicht TX0 und RX0 am Mega, sondern TX1 und RX1.
D0 und D1 (TX0 und RX0) werden vom USB-Adapter verwendet. Das kann beim Flashen Probleme bereiten.
Also einen Stepdown-Regler der kräftig genug für alle 5V Verbraucher ist? Keine Schlechte Idee.
Level Converter hab ich schon rumliegen ;D
Und stimmt, habe nicht daran gedacht dass der Mega mehrere Serials hat
firefist235:
... aber grundsätzlich würde es funktionieren mit der geteilten Masse?
Was genau meinst Du mit "geteilter Masse"?
firefist235:
in den Tech Specs steht eine Empfohlene Spannung von 7-12V, was mich allerdings eh ein bisschen verwundert.
Bei wenig Strom ist 12 V der Maximalwert. Da Du aber viele Ausgänge verwendest und nicht den ganzen Schaltplan zeigst, kann ich den Gesamtstrom nicht ermitteln.
firefist235:
Also einen Stepdown-Regler der kräftig genug für alle 5V Verbraucher ist?
Die GNDs müssen IMMER verbunden sein, wenn zwei Spannungsquellen irgendwie in Zusammenhang gebracht werden sollen - dieses GND bedeutet 'Ground' und ist die Grundlage/Basis der Spannungen.
Wenn Du nur einen Pol einer Batterie anschließt - passiert Nichts.
Da ist zwar von mir aus +9V - aber NUR gegen den GND dieser Quelle - Der Strom will IMMER zur eigenen Quelle zurück.
Wenn Du den Arduino per +5V versorgst, darfst Du Diesen NICHT MEHR über USB versorgen!
Hier würden stumpf die beiden 5V-Potentiale und eben GND zusammen gelegt, es fließen sehr große Strüme bei kleinen Spannungsdifferenzen - der Schwächere verliert!
Das wird der USB-Port und ggf. der Arduino sein - der DC-DC-Wandler wird genügend Ampere aufbringen können, um Das zu überleben!
Abhilfe: Ein modifiziertes USB-Kabel, wo der PLUS durchgeschnitten wurde.
MfG
PS: 'geteilte Masse' ist ein typisches deutsches Wort - wie umfahren oder eben umfahren - 1x tot und Auto kaputt, 1x überlebt Beides.
Denke, hier soll Das 'zusammen gelegt - Beide nutzen die Masse' bedeuten - damit wäre die Aussage richtig.
firefist235:
Vielen Dank euch, aber grundsätzlich würde es funktionieren mit der geteilten Masse?
......
Also einen Stepdown-Regler der kräftig genug für alle 5V Verbraucher ist? Keine Schlechte Idee.
Level Converter hab ich schon rumliegen ;D
Und stimmt, habe nicht daran gedacht dass der Mega mehrere Serials hat
Du musst in deinem System alle GND (Massen) verbinden.
Viele der Stepdown-Regler können 2A liefern. Vermute, das wird für deine Hardware ausreichen.
Den Levelconverter kannst du sicher noch in einem anderen Projekt einsetzen.
Noch eine Anekdote:
Diese Spannungswandler haben zumeist am GND eine Leiterschleife auf der Platine (zumindest Alle Step-DN, Die mir unterkamen) - Diese dient als Shunt, hier wird also der Strom gemessen (und ggf. begrenzt).
Geschaltet wird allerdings der PLUS (also um die eingestellte Spannung/Den ggf. eingestellten Strom einzuhalten).
Das macht ein Parallelschalten unmöglich, da nicht sicher gestellt ist, durch welche GND-Schleife der Strom zurück fließt.
So kann einer der Wandler rausblasen, Was Er nur kann, auf SEINEM GND sieht Er aber nur sehr moderaten Strom.
Der Andere stoppt, weil bei Ihm 'Strom ohne Ende' zurück kommt.
Diese beiden Regler schießen sich gegenseitig ab, spätestens wenn Einer verstirbt, folgen die Anderen recht schnell.
... leidvolle Erfahrung, wo ich Mal 'etwas Meeehhrrr' Strom aus 12V für WS2812B-Spielereien brauchte.
Abhilfe schaffte hier leider nur ein Regler, Der den Strom von Sich aus stemmen konnte.
Gerade nachgeschaut - auf meinen Clon-Mega's nicht vorhanden, man könnte die SMD-Diode rauslöten 'M7' - scheint eine SMD-Diode 4001...4007 zu sein, laut DuckDuckGo (der Suchmaschine, Der ich am wenigsten misstraue).
Danke Dir für die Möglichkeit, nach Lötbrücken Ausschau halten zu können.
Ja, auf dem Bild sind die GNDs verbunden - direkt an den Netzteilen.
Einzig das Wort 'geteilt' im Sinne von 'getrennt' oder 'gemeinsam benutzt' war ggf. etwas unglücklich gewählt.
postmaster-ino:
Danke Dir für die Möglichkeit, nach Lötbrücken Ausschau halten zu können.
Bitte gerne!
Jetzt habe ich noch ein Bild ergänzt. Mein Scanner vom Drucker zeigte wegen der Füße nicht genügend Tiefenschärfe, weshalb ich meinen Uralt-Scanner entstaubt und reaktiviert habe. Brauchte etwas Zeit.
Ich danke euch
Habe ich mich scheinbar etwas verwirrend ausgedrückt, gemeint ist natürlich die GEMEINSAME MASSE, COMMON GND oder was weiß ich, aber nichts mit GETEILT
postmaster-ino:
Hi
Noch eine Anekdote:
Diese Spannungswandler haben zumeist am GND eine Leiterschleife auf der Platine (zumindest Alle Step-DN, Die mir unterkamen) - Diese dient als Shunt, hier wird also der Strom gemessen (und ggf. begrenzt).
Geschaltet wird allerdings der PLUS (also um die eingestellte Spannung/Den ggf. eingestellten Strom einzuhalten).
Das macht ein Parallelschalten unmöglich, da nicht sicher gestellt ist, durch welche GND-Schleife der Strom zurück fließt.
So kann einer der Wandler rausblasen, Was Er nur kann, auf SEINEM GND sieht Er aber nur sehr moderaten Strom.
Der Andere stoppt, weil bei Ihm 'Strom ohne Ende' zurück kommt.
Diese beiden Regler schießen sich gegenseitig ab, spätestens wenn Einer verstirbt, folgen die Anderen recht schnell.
... leidvolle Erfahrung, wo ich Mal 'etwas Meeehhrrr' Strom aus 12V für WS2812B-Spielereien brauchte.
Abhilfe schaffte hier leider nur ein Regler, Der den Strom von Sich aus stemmen konnte.
Nimm nur einen Spannungswandler - Der sollte dann zwingend so fett sein, daß Der den ganzen Strom liefern kann.
Macht die Sache nicht billiger, aber dafür funktioniert der Kram dann auch zielsicher.
Je mehr Ampere der Spannungswandler raus geben kann, desto dicker sollten auch die Drähte sein, auf Denen die Ampere fließen sollen!