Hallo ich bin ein ziemlicher Laie was das steuern von dingen mit einem Arduino betrifft und bräuchte jetzt ein bisschen Hilfe.
Ich will zwei 6V 4,0W Gleichstrom Magnetventil mit einem Arduino steuern da sich das Ventil Zeitlich regeln lassen soll, meine Stromquelle ist ein 7,4V LiPo Akku.
Jetzt würde ich gerne wissen welcher Arduino sich dafür am besten eignet und welche anderen Bauteile ich dafür benötige.
Ich bedanke mich schonmal im Vorhinein Herzlichst für eure Hilfe.
Ein Arduino Nano reicht dafür. Zum Schalten des Magnetventils brauchst du einen Logoclevel Mosfet und einem Gatewiderstand.
Z.B. einen IRLZ34N.
Aber was meinst du mit "Ventil zeitlich regeln" ?
Danke für deine Hilfe mit Zeitlich regeln lassen meine ich dass das Ventil nach betätigen eines Tasters 0.2s offen bleibt und dann wieder schließt und mit einem anderen Taster soll das selbe Ventil auch 0.2s auf machen dann schließen und nach einer beliebigen zeit wieder aufgehen und immer so weiter.
ist ein IRLZ34N ein Gatewiderstand und Logoclevel Mosfet in einem oder nur eins von den zweien?
HotSystems:
Ein Arduino Nano reicht dafür. Zum Schalten des Magnetventils brauchst du einen Logoclevel Mosfet und einem Gatewiderstand.
Z.B. einen IRLZ34N.Aber was meinst du mit "Ventil zeitlich regeln" ?
Du schlägst so ziemlich den teuersten Arduino vor.
Ein Arduino MINI, MINI PRO oder Arduino/Genuino MICRO oder auch UNO gehen gut.
Korni:
Danke für deine Hilfe mit Zeitlich regeln lassen meine ich dass das Ventil nach betätigen eines Tasters 0.2s offen bleibt und dann wieder schließt und mit einem anderen Taster soll das selbe Ventil auch 0.2s auf machen dann schließen und nach einer beliebigen zeit wieder aufgehen und immer so weiter.
Ich glaube nicht, daß das Magnetventil mitmacht; kann sein daß es zu langsam ist um so kurze Betätigungszeiten zu realisieren.
Korni:
ist ein IRLZ34N ein Gatewiderstand und Logoclevel Mosfet in einem oder nur eins von den zweien?
Ich verstehe diese Frage nicht.
Grüße Uwe
Ein LogicLevel Mosfet ist ein Transistor welcher mit einem 5V Signal (digitalWrite(mosfet, HIGH)
komplett durchschaltet.
Der Wiederstand ist dazu um den Strom zu "begrenzen" der beim Umschalten des Mosfet zwischen Arduino und Gate des Mosfets für einen kurzen moment fließt. Sprich er sorgt dafür das der Ausgang am Arduino nicht überbelastet wird.
Meines Wissens nach ist am Gate eines seperaten Mosfets kein Widerstand verbaut.
Für mehr Infos was das schalten von Mosfets angeht werden sich sicherlich hier noch leute melden, da ich in der Hinsicht kein experte bin.
Mir ist nur bekannt das beim "schaltvorgang" des Mosfets ein Strom fliest für einen sehr kurzen moment.
Das liegt daran das beim "schalten" kurzfristig (vll. auch dauerhaft) eine Kapazität (Kondensator) am Gate des Mosfet vorhanden ist.
Durch den Wiederstand und die Kapazität des Mosfet baust du dir ein RC Glied.
Das RC Glied sorgt dafür das der Strom nicht in einem sehr kurzen Zeitraum fliest (kurzschluss) sondern über einen längeren Zeitraum.
Was dann den Strom über die Zeit "verteilt".
Aber dadurch hast du keinen punktuelles schallten (EIN / AUS) sondern eine steigende Spannung am Gate und somit auch eine von 0V bis 6V ansteigende spannung über einen gewissen Zeitraum.
In wie weit das für den vorhaben wichtig ist kann ich dir nicht verraten, das musst du wissen
durch ein Blick in das Datenblatt das entsprechenden Arduino (maximale belastung des Digitalen Ausgangs) und ein Blick in das Datenblatt des Mosfet kannst du dir den kleinst möglichen Widerstand berechnen um die schnellst mögliche schaltung zu haben (steigende Flanke am Gate des Mosfet).
Zumindest ist das von meinem Verständnis der Technik her die Sachlage.
Gruß
Micha
Micha383:
Meines Wissens nach ist am Gate eines seperaten Mosfets bereits ein Widerstand verbaut.
Meines Wissens nicht.
Bei einem MOSFET (metal-oxide-semiconductor field-effect transistor) ist das Gate durch eine stark isolierende Oxidschicht (müßte Siliziumoxid sein) vom Source-Drain Kanal isoliert. Wenn 2 Leitende Schichten mittels Isolator voneinander isoliert sind dann ist es ein Kondensator.
Grüße Uwe
Mit einem Widerstand von 270 Ohm hast du genug Sicherheit, dass auch ein Kurzschluß durch falsche Verdrahtung etc. den Arduino nicht zerstört.
Einen nano bekommt man aus Asien für teils unter 2,- inkl. Versand...
uwefed:
Meines Wissens nicht.Bei einem MOSFET (metal-oxide-semiconductor field-effect transistor) ist das Gate durch eine stark isolierende Oxidschicht (müßte Siliziumoxid sein) vom Source-Drain Kanal isoliert. Wenn 2 Leitende Schichten mittels Isolator voneinander isoliert sind dann ist es ein Kondensator.
Grüße Uwe
ouh sorry...
gerade gesehen mea culpa...
mich bösartig vertippt -.-
uwefed:
Du schlägst so ziemlich den teuersten Arduino vor.Ein Arduino MINI, MINI PRO oder Arduino/Genuino MICRO oder auch UNO gehen gut.
Naja, ich hätte ja auch den Mega vorschlagen können.
Aber der Preis war hier nicht ausschlaggebend.
Beim Mini oder Pro Mini braucht man noch ein Usb-Serial-Modul, das macht es nicht gerade billiger.
In Anbetracht dieser Aussage:
Korni:
ich bin ein ziemlicher Laie was was das steuern von dingen mit einem Arduino betrifft und bräuchte jetzt ein bisschen Hilfe.
Tendiere ich dazu ein fertiges Mosfet Modul zu empfehlen.
guntherb:
In Anbetracht dieser Aussage:Tendiere ich dazu ein fertiges Mosfet Modul zu empfehlen.
Gute Idee, aber als LogicLevel-Mosfet habe ich bisher noch keine gesehen, was nicht heißen soll, es gibt keine.
Bausatz Mosfet-Treiber (die angegebenen 100W sind Quatsch, werden aber hier auch nicht benötigt)
MaHa76:
Einen ano bekommt man aus Asien für teils unter 2,- inkl. Versand...
Du weißt schon was "ano" auf italienisch heißt?
Grüße Uwe
HotSystems:
Beim Mini oder Pro Mini braucht man noch ein Usb-Serial-Modul, das macht es nicht gerade billiger.
Tja ein NANO kostet um die 40€, da ist ein MINI mit USB Adapter schon wesentlich billiger.
Grüße Uwe
uwefed:
Tja ein NANO kostet um die 40€, da ist ein MINI mit USB Adapter schon wesentlich billiger.
Wenn ich als "ziemlicher Laie" an so ein Projekt rangehe und noch auf Qualität achte, dann wären mir die 40€ auch egal.
Aber ok, wenn es dann billiger sein soll, geht auch ein Atmega328 "StandAllone".
Den setze ich für kleine Projekt häufiger ein. Oder noch kleiner, den ATTiny85/84.
Und hier würde ein ATtiny85 ausrechen.
HotSystems:
Gute Idee, aber als LogicLevel-Mosfet habe ich bisher noch keine gesehen, was nicht heißen soll, es gibt keine.
Mosfet Module mit logic level sind selten, aber vorhanden.
Hochstrom-MOSFET-Lüfter+LED-Streifen-Treiber-Modul
MOSFET NMOS 40V 50A Schalter Modul Relais Arduino
guntherb:
Mosfet Module mit logic level sind selten, aber vorhanden.
Ahhh, ok.
Dann hat der TO ja alles (fast) was er braucht und kann loslegen.
Hallo Korni,
Du musst den Wiederstang R13 anpassen für Deine Betriebsspannung. 6Volt > 250 Ohm
Da Du ein Gleichstrom Magnetventil ansteuern möchtest schlage ich Dir galvanische Trennung mit einem
Opto Koppler vor. Damit hast Du zwei getrennte Stromkreise. Einen für den uC und einen für den Verbraucher / Last.
Grüße Stefan
guntherb:
Mosfet Module mit logic level sind selten, aber vorhanden.
Hochstrom-MOSFET-Lüfter+LED-Streifen-Treiber-Modul
MOSFET NMOS 40V 50A Schalter Modul Relais Arduino
Schaffe ich mit so einem Mosfet ein Punktuelles Ein/Ausschalten?
Hab ich mich Verlesen oder hab ich bei meinem Ausgang zum Ventil dann nur 3V-5V oder doch mehr?
PS.:Bitte nicht böse sein ich hab grad nicht viel Ahnung was Arduinos betrifft, (das wird mein erstes Projekt) und wie man sie verschaltet. Daher die vielen Fragen.
Korni:
Schaffe ich mit so einem Mosfet ein Punktuelles Ein/Ausschalten?
Hab ich mich Verlesen oder hab ich bei meinem Ausgang zum Ventil dann nur 3V-5V oder doch mehr?PS.:Bitte nicht böse sein ich hab grad nicht viel Ahnung was Arduinos betrifft, (das wird mein erstes Projekt) und wie man sie verschaltet. Daher die vielen Fragen.
Wo hast du das gelesen ?
Der Mosfet schaltet sehr niederohmig gegen GND und dadurch entsteht ein sehr geringer Spannungsabfall, womit du fast 6 Volt am Magnetventil anliegen hast.
Da du für dein Ventil sowieso eine eigene Spannung benötigst, könntest du diese auch etwas höher ansetzen, um einen evtl. Spannungsverlust auszugleichen.
