ich möchte einen ganz einfachen Wassersensor über einen Wemos D1 mini realisieren.
Ich hab mir gedacht ich nutze zwei parallele Metallstreifen, auf einen hänge ich 3,3V auf den anderen den Analogen Pin.
Dann überwache ich einfach was über den analogen Pin für Werte reinkommen. Sobald Wasser erkannt wird und der Kontakt geschlossen wird müsste das ja signifikant anders sein als wenn die beiden Streifen keinen Kontakt haben.
Wenn Du die beiden Streifen ins Wasser hängst, startest Du eine Elektrolyse, bei der Wasserstoff und Sauerstoff ==> Knallgas erzeugt wird. Außerdem lösen sich Deine Elektroden auf und die Metallionen gelangen ins Wasser.
Der Weg ist also nicht zu empfehlen.
Beschreibe doch mal genauer, was du machen möchtest.
Grundsätzlich geht das schon mit deiner Anordnung, wenn du die Einwände von Tommy berücksichtigst.
Die Menge Knallgas, die erzeugt wird, hängt mit der Stromstärke zusammen. Und die ist nahe 0 an einem Analog-Eingang. Dass Metallionen ins Wasser gelangen, hat den Vorteil, dass das Wasser auch ohne Zugabe von Salz oder anderen Mineralien ein wenig leitet.
Was allerdings nicht gehen wird, ist mehr als "Elektroden im Wasser / außerhalb " zu unterscheiden.
Über die Lebensdauer wurde im Zusammenhang mit Blumengiess-Automaten schon viel diskutiert.
michael_x:
Über die Lebensdauer wurde im Zusammenhang mit Blumengiess-Automaten schon viel diskutiert.
Deswegen auch meine Frage nach einer genaueren Beschreibung, was da gemacht wird.
Ich verwende eine ähnliche Anordnung schon seit etlichen Jahren mit V2A-Schrauben, die einen möglichen Wasserstand prüfen.
Normal ist oder sollte kein Wasser vorhanden sein. Sobald Wasser vorhanden ist, gibt es eine Widerstandsänderung und Alarm.
Für derartige Anwendungen ist das ohne weiteres geeignet.
Wenn die zu überwachende Pflanze Dir Lebensmittel spendieren soll, würde ich in den Tiefen des WWW recherchieren, ob ein solcher Sensor nicht vll. sogar giftig für mich werden kann.
Wenn Haustiere ins Spiel kommen, mögen Die Das dann auch nicht sonderlich lange.
Auch werden Dir die beiden Elektroden (Metallstreifen) korrodieren, Deine Messwerte werden zu Hausnummern.
Unterm Strich wirst Du nur halbwegs sicher erkennen können, ob die Elektroden das feuchte Erdreich berühren.
Ziemlich sicher, wenn Diese draußen sind, aber ob sich der Messwert so stark beim wieder Einstecken ändert, wird mit dem Alter des Sensor immer unwahrscheinlicher.
Alles in Allem keine wirklich gute Idee.
Wenn's Nichts mit Pflanzen zu tun hat, sondern Du nur auf das Vorhandensein von flüssigem Wasser reagieren willst, nimm einen Zuckerwürfel und einen Micro-Schalter.
Der Zuckerwürfel kosten fast Nichts, ist unempfindlich gegenüber Luftfeuchtigkeit und verliert Seine Stabilität mit dem ersten Tropfen Wasser, der Druck des Micro-Schalter zerdrückt den matschigen Zuckerwürfel und die Sirene kann an gehen.
... nicht von mir, auch nur in den Tiefen des WWW aufgeschlappt ...
nix Elektrolyse ... ich will nur einen Wassersensor der sich meldet wenn der Keller mal wieder schwimmt (Kanalüberflutung).
Dazu soll das Ding im 30 Sekundentakt seinen analogen Wert mittels MQTT übertragen und wenn der Wert irgendwann größer ist, dann schreit Node-Red über alle Kanäle los.
Das mit dem Zucker hat auch Charm, aber dafür sind zuviele Tiere im Keller
Dann kannst Du das so machen. Genau diese Info wäre im Ursprungsposting sinnvoll gewesen.
Wir können nur in dem Maße helfen, wie wir Informationen bekommen.
Oder die Idee aus meiner Waschmaschine. Ein T aus Styropor was mit dünnem blech unter dem Querbalken 2 Drähte brückt.
Steht das Wasser, hebt sich das T an und der alarm geht los
nix Elektrolyse ... ich will nur einen Wassersensor der sich meldet wenn der Keller mal wieder schwimmt (Kanalüberflutung).
Dazu soll das Ding im 30 Sekundentakt seinen analogen Wert mittels MQTT übertragen und wenn der Wert irgendwann größer ist, dann schreit Node-Red über alle Kanäle los.
Das mit dem Zucker hat auch Charm, aber dafür sind zuviele Tiere im Keller
lG
Gerti
Dann lies dir einfach noch mal meinen Post#4 durch.
Da habe ich genau das beschrieben.
Nimm V2A-Schrauben dafür und gut ist.
Und wie Tommy schon schrieb, genauere Informationen gleich zu Anfang und du machst es allen einfacher.
Dieser Alarm wirft die Lenz-Pumpe an und blockiert die Waschmaschine - hat den Hintergrund, daß wenn das Zulauf-Ventil defekt geht, daß eben das kommende Wasser wieder abgepumpt wird, bevor der Keller schwimmt.
Übrigens ein netter Fehler, wenn die WaMa Mal Nichts Anderes mehr machen will, als Abpumpen.
Den Zuckerwürfel muß man ja nicht mittels Lichterkette beleuchtet mittig im Keller platzieren, daß jedes noch so blöde Vieh geradezu drüber stolpern muß.
Ein Eingang der in der Luft hängt liest zufällige Werte und nicht 0V wie Du vieleicht.
In Umgebungen die feucht sind wie ein Keller kommt es leicht zu Korrosion zwischen 2 Metallen (Metallstreifen und Kupferdraht) Am einfachsten ist es einen Schwimmsensor im tiefsten Teil des Kellers zu montieren.
Also wo Uwe Recht hat, hat er Recht.
Da ist ein offener analoger Eingang nicht optimal, deshalb wurde auch in meiner Schaltung, die ich mitlerweile 3Jahre im Einsatz habe, ein Transistor nach folgendem Schaltbild eingesetzt.
JP7-Pin1 ist VCC, Pin2 der analoge Pin des Controller.
Der Tipp mit dem Schwimmersensor ist hier sicher nicht so optimal.
Ich hab genau so was in einem Keller im Einsatz. Nur mit Pullup, an einem Wemos Mini. Der meldet dann Alarm per Blynk aufs Handy.
Ich benutze Edelstahlstäbe vom WIG Schweissen mit 2,4mm, eingeklemmt in einer Lüsterklemme. 3 stäbe, die beiden äusseren gleich lang, den mittleren kürzer. Dann kann ich genau den Wasserstand einstellen, wann die Pumpe angehen soll soll.
Naja - auch in Spanien wird flüssiges Wasser wohl im Keller am Boden verbleiben
Wenn ich Das recht verstehe, ist's wohl ein Sickerschacht, wo normal nicht gepumpt wird, aber bei zuviel pumpen nicht sonderlich schlecht kommt.
Wenn's dann noch für einen Schwimmerschalter zu Wenig ist, sehe ich in den Edelstahl-Elektroden kein Problem.
Für 'Wasserrohrbruch ... oder Ähnliches' würde ich auf den Zuckerwürfel gehen - gegen Viehzeugs hilft ggf. einhausen.
Das Ding soll ja nur alamieren, wenn was ist und nicht alle drei Stunden eine Pfütze leer saugen - Das kann der Zuckerwürfel nämlich nicht - wenn weg, dann weg.
Hätte aber den Charme, daß der µC wirklich NUR schlafen kann.
Wenn der Zuckerwürfel nachgibt, wird ein Interrupt ausgelöst, der Käfer wird wach und versendet eMail, SMS, ruft mich an oder trommelt SOS.
(Im Original schaltete Der einen umgebauten Rauchmelder ein, Der daraufhin die Nachbarschaft zusammen plärrte)
Wenn man den Mikro-Taster noch als Schalter in die Zuleitung packt, braucht der µC NICHTS an Ruhe-Strom, ist ja nicht eingeschaltet.
Möglich ist das sicher, die "Metallsensoren" direkt am Eingang des Controllers zu betreiben.
Ich habe da aber leichte Bedenken, dass mir da irgendwelche Spannungsspitzen (statische oder andere) den Eingang zerstören.
Da arbeite ich doch lieber mit einem Transistor vorweg. Ist halt etwas sicherer.