Zeitgesteuerte Relaisteuerung

Hallo Zusammen,

Ich bin gerade an eine Projekt beteiligt, bei welchen 20 Maschinen mit je 2 Relais in bestimmten Zeitzyklen angesteuert werden sollen. Meine erste Idee der Umsätzung war es, über eine Web/App- Applikation (z.B. Glide, Appsheets) auf ein Google Spreadsheet zuzugreifen, wo die einzelnen Zeitzyklen eingetragen werden. Der Arduino holt sich die Zeiten mittels einem Ethernet-Shield direkt auf das Board und reagiert zu entsprechender Zeit, indem er die Zeitzyklen mittels einem Realclock-modul abgleicht und schalten dann die Relais ensprechend an und aus.

Nun meine Bedenken:

  1. Google Spreadsheet sich nicht als stabile Datenbank erweißt, bzw. durch die hohe Abfragsrate zu Problemen kommen könnte.

  2. Die Kommunikation zw. Google Spreadsheet und Arduino nicht gerade sicher ist! da es später in einer Fabrik zum Einsatz kommen soll, hab ich da bedenken.

Hab Ihr Vorschläge, wie man solch ein Projekt am besten/sichersten Umsetzt? oder gar andere Herangehensweisen?

MfG
Maggus

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mfg ein Moderator.

Nicht mit einem Arduino, der ist für professionelle Anwendungen nicht zertifiziert.

Wer ist denn für die Anforderungen/Abnahme des Projekts zuständig?

Oh sorry, Danke dir Perry

1 Like

Beim Ethernetshield auf dem Arduino kannste die SD-Karte beschreiben und Dir von da die Zeiten holen, wenn das Netzwerk weg ist.
Und für ganz professionelle gibt es den Controllino.

Ich dachte mir, dass eine SPS dadurch ersetzt werden kann, da die für solch eine Anwendung zu überdimensioniert ist und für 20 Maschinen recht teuer.
Naja ist im Rahmen eines Praktikums bei einer Firma, wo der Geschäftsführer ein bekannter von mir ist und ich die Umsetzung als Aufgabe meiner Bachelorarbeit verwenden würde.

Das führt mich zu der Aussage das es dein Problem ist, natürlich kannst Du mal fragen was so geht, also Industrie erfordert Industrie Komponenten. Die EMV kann Dir sonst böse den Spass verderben. Schau dir mal Logo an , oder sowas vergleichbares, das beruht alles auf 24 Technik und ist somit industrietauglich.

Nachtrag
alles Quatsch wenn die Maschinensteuerung aus 2 Relais besteht , dann rechen auch 2 Zeitrelais :wink:

Heinz

Mit einer SD-Karte hatte ich es mir auch überlegt, somit hat jeder Arduino seine Eigene Datenbank direkt auf dem Board(SD-Karte). ich müsste nur noch eine sichere Kommunikation zw. Arduino und einer Visualisierungsoberfläche/Eingabeoberfläche haben, die am besten von überall aus abgerufen werden kann.

der Controllino ist ein super teil, jedoch auch sehr teuer und da ich nur zwei Relais ansteuern muss, auch überdimensioniert.

Warum?
Der Controllino ist 100% Arduino-Kompatibel, da die selben Komponenten. Und industrietauglich ist er auch - Stichwort 24V.
Der MEGA ist in einem schönen Hutschienengehäuse alles nach aussen geführt und genauso einsetzbar wie das Platinchen auf dem Basteltisch.

a) Was kostest eine Maschine?
b) Wie viel Prozent dessen macht dann eine SPS, die aller kleinste Siemens Logo aus?
c) Wie viel Zeit wirst du in das Projekt investieren können?
d) Wie lange soll das ganze nach Abschluss deiner Arbeit ungestört laufen?

Wenn du die Fragen für dich ehrlich beantworten kannst, wirst du erkennen, dass die Antwort b) monetär nicht ausschlaggebend sein kann.

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hehe, ja mit zwei Zeitrelais wäre schön, jedoch sollte es auch von außen(Desktop/ ggf. App) die einzelnen Zeitzyklen eingestellt werden müssen und zudem es mehrere zyklen am Tag geben

Naja, sowas geht ggfls. via Bluetoth oder Wlan - wir haben hier immer mal wieder Projekte, wo die App fürs Händy gebaut und dann mit einer Lichtsteuerung oder einem Erfassungsgerät etc. kommuniziert.

Die Frage ist nur, ob es ein "Modellprojekt" werden soll oder im Rahmen der Bachelorarbeit und ggfls. auch danach am lebenden Objekt auch seinen Einsatz beweisen muss.

In ersterem Fall, reicht der Basteltisch, bei letzterem wirst Du um etwas professionelles nicht herum kommen.

Hallo,
ich hab auch den Sinn noch nicht ganz verstanden. Es geht um 20 Maschinen die von einer Übergeordneten Steuerung mit je 2 Relais bedient werden sollen ?
Dann werden ja schon mal 40 Ausgänge benötigt und ein HMI , Die Oberfläche muss dann 40 Werte als Eingabe zulassen oder einen Menueauswahl 1-20 haben.
Mann könnte sich einen ESP vorstellen , Webserver , I2C Expander für 40 Ausgänge und Relais oder Optokoppler . Alles in einer Metallbox , weg von den Maschinen.
Nexton-Touch geht auch gut
Heinz

An jeder Maschine soll ein Arduino mit Ethernet-Shield und ein 2er Relai-Modulangebracht werden. Mit dem 2er Relai-Modul schalte ich die schon an der Maschine vorhandenen Industrierelais an.

Hallo,
was ist denn in den Maschinen für eine Steuerung drin, eventuell kann man die Ja sinvoll erweitern. Wenn die eine Schnittstelle hat USB oder was auch immer kann man eventuell einen Ethernet/USB Konverter einsetzen .
ich halte es für sinnvoller die vorhandene Steuerung zu erweitern und direkten Zugriff darauf zu haben als über eine Bastellösung.

Irgendwie musst Du ja immer noch über eine HMI Oberfläche für den Benutzer gehen und dann auf die 20 IP Adressen aufteilen je nach dem wo die Daten dann hin sollen. Damit müsste ja zusätzliche zentrale Inelligenz her oder auf jedem der 20 Teile läuft ein Webserver.
Ich vermute Dein Konzept hinkt noch etwas.
Heinz

Dann sprechen wir über 20 Einheiten - ok.
Na nichts leichter als das.
Ein UNO, ein Ethernetshield mit SD-Karte und ein Relaishield -> sieht in der Verteidigung spektakulär aus. :slight_smile:
Wenn Du (im Fehlerfall) vom Netzwerk unabhängig sein willst, dann ein Prototypingshield und eine DS3231 und die 2 Relais drauf.

Sehe ich anders, vor allem das mit dem HMI sehe ich ganz entspannt. Es geht doch "nur" um Eingaben - eine App gebaut können die meissten besser als einen c++ Code schreiben :wink:

Warum ein Arduino + Ethernetshield ?
Da tuts doch auch ein ESP8266, der hat WLan.

Zeige uns doch mal ein Blockchaltbild, wie du das gedacht hast.

Hallo,
mag sein , HMI meinte ich ganz allgemein eine App auf dem Handy ist auch ein HMI ,
warum SD Karte , er muss zwei Werte im EEprom ablegen.
Aber ich habe meinen Senf dazu gegeben, Es ist seine Bachelor-Arbeit und soll seine bleiben.

Gruß Heinz

Es sind schon Ethernet Port vorhanden und da es sich wahrscheinlich im Schaltschrank der Maschinen befinden soll, ist es dann besser mit dem Empfang.

Hallo,
Industrie Umgebung da geht W-Lan nicht :wink:
Gruß Heinz