Über die Ladezyklen würde ich mir keine Gedanken machen oder Denkst Du daran wenn Du Dein Händy lädst?
Der TP4056 ist ein Laderegler für Li-Ion Akkus. Er lädt genügend Einspeiseleistung vorausgesetzt mit konstantem Strom (bis zu 1A) bis zu einen Spannungswert (4,2V) und dann mit Konstantspannung von 4,2V.
Den TP4056 Platine gibt es mit Tiefentladungs-Überspannungs und Überstromschutz. Trifft eine dieser Möglichkeiten zu wird der Akku von der LadeSchaltung/Verbraucher getrennt. De weiteren gibt es diese Ladeplatinen mit 5V DC/DC Wandler.
Wenn Du die Batterie
Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4) in der Größe 22650 mit 2000mAh
Model IFR22650
Datenblatt: IFR22650-2000mah.pdf - Google Drive
mit dem TP4056 laden willst, sage ich Dir daß das nicht geht. Der TP hat ein ezu hohe Ladeschlußspannung (4,2V) gegenüber der IFR22650 die max 3,65 Ladeschlußspannung hat.
Aus dem Datenblatt:
Charging at end of Voltage: 3.65V
Standard charge: Constant Current 0.2C5A Constant Voltage 3.65V
0.02C5A cut-off
Andererseits mit dem 6V 2W Solarzelle brauchst Du 6 Stunden optimale Sonneneinstrehlung um den Akku 1x ganz zu laden.
Laut Die Tücken der ESP32-Stromversorgung | Arduino-Hannover braucht ein ESP32 zwischen 50 und 170 /400mA. Nehmen wir den niedrigsten Wert, dann braucht der ESP für 24h 50mA*24h = 1200mAh
Danke, für deine Antwort. Ich hab ganz vergessen zu erwähnen das ich einen LiPo Akku (2300mAh) verwende. Nach meinen Messungen verbraucht der ESP32 30mAh pro Stunde.
Du hast schon Recht, dass man sich beim anstecken des Handys, keine Gedanken darüber macht über die Ladezyklen. Mein Gedanke war halt nur, die Ladezyklen so gering wie möglich zu halten, dass der Akku lang genug seine maximal Kapazität behält.
Das beißt sich aber mit dem ausnutzen der Sonnenzeit.
Du könntest mit deinem ESP32 die Spannung überwachen, und das Solarpanel nur zuschalten, wenn zum Beispiel 3,5V unterschritten sind, und abschalten wenn 4,2V erreicht sind. Oder andere dir als schön empfundenen Werte.
ein Ladezyklus meint den "vollen Hub" zwischen Leer und Voll, 10x 10% sind also ein voller Ladezyklus. Aber ein nie ganz voll laden und nie ganz entladen verlängert das Leben des Akkus merklich. Bei LiPos sollen es 100% mehr sein, wenn die "oberen" 100mV und die "unteren" 100mV Ladezustand nicht ausgenutzt werden. Die nutzbare Kapazität soll da nur 10% geringer sein. LiPos in online-USVs werden nur bis 3.95V ... 4.0V geladen.
Und ansonsten muss man jedes mA was man nicht verbraucht hat auch nicht aufladen ... sparsam sein
Das verstehe ich auch so. Wenn man von z.B. 50% auf 80% laden könnte, es aber nicht macht, um später von 10% auf 80% zu laden, gewinnt man nichts an verlängerter Lebensdauer des Akkus.
Eher läuft man Gefahr, andere lebensverkürzende Effekte zu provozieren.
Mit 2Wp PV kann der TO das sich Abschminken, wen noch dazu
kommt, jede Minute wird über 0,4A gebraucht, das Modul wenn gut geht Schaft 0,2A, außer er wohnt in Afrika
Da wird kein Akku voll, mit 10W wo möglich, aber nur wenn 12Std die Sonne scheint, und das Modul wird nachgeführt.
Ich bin erst relativ neu in den Themengebiet, aber danke das ihr beiden mir gute Antworten dazu geben konntet.
Da ich es leider verpasst habe noch recht zeigt, vor dem Schließen des Posts ein Update zugeben wie es meiner Wetterstation jetzt geht, bearbeite ich einfach diese Nachricht.
Seit ungefähr zwei Wochen hab ich nur noch bewölktes Wetter und fast durchgehend Minusgrade und seit einer Woche liegt Schnee auf dem Solarpanel, da es ja am Anfang die Diskussion und Bedenken darüber gab, ob die Wetterstation überhaupt mehrere Tage durchhält im Winter. Hier der Beweis dafür: