HotSystems:
Bleibt jetzt die Frage, was sind das für Netzteile ?
Sind das geregelte ? Oder nur Trafos ?
Wenn die Dioden das aushalten, kein Problem.
Also das Computernetzteil sollte doch auf jeden Fall geregelt sein und bei dem anderen dachte ich das eigentlich auch, verwende es normalerweise an meinem Pi3, handelt sich um folgendes:
https://www.amazon.de/Aukru-Netzteil-Ladegeräte-Raspberry-3000mA/dp/B01566WOAG/ref=sr_1_1?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1498592483&sr=1-1&keywords=aukru+5V+3A
HotSystems:
Allerdings solltest du den Widerstand einbauen. Der schützt die erste Led wenn keine Betriebsspannung an den Leds anliegt.
Wie es aussieht, ist die erste schon dunkel, bzw. nicht in Betrieb.
Beim Durchtrennen kann nur an der ersten Led etwas kaputt gehen.
Ja, den Schutzwiederstand in der Datenleitung würde ich aus diesem Grund echt gerne wieder einbauen, aber wie gesagt funktioniert es damit bei der niedrigen Spannung von 3,6V leider komischerweise nicht.
Die erste LED ist bewusst dunkel, sie lässt sich nicht mehr ansteuern, da beim Durchschneiden die Anschlusspins der ersten LED mit abgeschnitten wurden. Habe also ein Band mit 149LEDs.
Helmuth:
Das klingt alles sehr ominös. Ich tippe auf folgenden Effekt: Das externe Netzteil ist nicht ordentlich stabilisiert, die Spannung pulsiert und das geht dann in die große Spule (aufgewickelter LED Streifen)...
Wickel mal die Rolle ab, um das auszuschließen.
Wenn mit 5V vom Arduino gespeist wird, fließt da trotzdem ordentlich Strom, auch wenn die LEDs aus sind (der 2812 hat auch ohne leuchtende LED eine Stromaufnahme, welche sich summiert bei 300 LEDs). Das führt dann ggf. auch wieder zu pulsierend einbrechender Spannung.
Wenn dann die Eingangsspannung gesenkt wird, sinkt auch der Strom und die Versorgung ist wieder stabil genug.
Setzte mal einen fetten (vorgeladenen!) Elko parallel zur LED Versorgung.
Also auch das Abwickeln der Rolle bringt keine Veränderung, scheint als liege keine pulsierende Spannung vor. Aber soweit ich weiß ist der 5V-Anschluss an Computernetzteilen für gewöhnlich auch stabilisert, bei 12V wäre das was anderes.
Einen Elko habe ich jetzt leider nicht parat, müsste ich erst einen kaufen. Kaufempfehlung?
Helmuth:
P.S. WS2812 mit <5V zu betreiben, aber ein Datensignal mit 5V anzulegen, geht nicht lange gut. Früher oder später stirbt wenn Du Glück hast die erste LED und wenn Du Pech hast kaskadenartig der ganze Streifen. Ich habe beides schon erlebt.
Also: Ordentlich stabilierte 5V Spannungsquelle besorgen. Schutzwiderstand benutzen.
Nochwas, Steckbretter und diese dünnen Kabelchen sind grundsätzlich ungeeignet, da die Ströme drüberzuschicken, die auch nur 9 angeschaltete und 290 ausgeschaltete LEDs ziehen.
Uwe sagt "Arduino UNO, (...) können bei USB Versorgung ca 450mA liefern."
Da ist der Ruhestrom der WS2812 wahrscheinlich schon höher.
Nee, 20-50 mA Arduino + 9 * 57 mA (bei weiß) + x * ca. 3 mA (immer). x=Anzahl Deiner WS2812.
Ok, dass heißt du rätst von einem Betrieb mit den Dioden ab?
Also der Streifen besteht ja nur noch aus 150LEDs wovon eine vor der Ansteuerung sitzt, zudem reduzierte Helligkeit und nur in Farbe, kein Weiß.
Dass das Steckbrett und die dünnen Kabel keine optimale Anschlussmöglichkeit sind, ist mir bewusst, dachte aber bevor ich alles zusammenlöte und dann zur Fehlerbehebung wieder entlöten muss, teste ich erstmal kurz, siehe da prompt geht die Fehlersuche los.