Hallo, ich wollte mal wissen was ihr für programme bzw. Nützt um platinen herzustellen?
Oder wie macht ihr euere projekte vom steckboard hardware tauglich ?
Aktuell hab ich mir fritzinger geholt und bin soweit zufrieden? Ist das vom funktionsumfang ausreichend oder kommt man schnell an Grenzen? Würde mich da gerne durch eure erfahrung gleich auf die richtige Software einarbeiten.
Mich ärgert aber aktuell die Pad Beschränkung und das Multilayer nicht kostenlos verfügbar ist. Dabei habe ich mich so schön über Jahre an das Programm gewöhnt und scheue noch den Umstieg auf KiCad.
Also Kicad, hab ich mir auch mal angeschaut und finde es gegeüber fritzinger hoch komplex, also die Lernkurve bei fritzinger bzw das simple handling hat mir schon gefallen ohne jetzt elektrotechnik studieren zu müssen aber git ich werd mir mal paar Kicad tutorials noch anschauen, vielleicht kann ich mich da noch anfreunden
Target3001 habe ich auch vor KiCad genutzt. Fand dann aber die Bedienung von KiCad wesentlich eingängiger. Es gefällt mir besser und hat alles was ich so benötige.
Hier gibt es sehr ausführliche Videos zu der Software. Manchmal etwas langatmig aber halt sehr ausführlich. Videos zur neuen 7er Version gibt es auch schon. Aber die Funktionalitäten kann man auch mit den 6er Videos gut lernen.
Eine frage noch zu Kicad, hab gestern schon mal bisschen getestet und mein aktuelles projekt läuft auf einem arduino Mini. Leider gibt es bei Kicad 7.0 nur die Nano baureihe und die Uno in der lib. Auf github hab ich noch ein alles für den Arduino mini pro 3v3 gefunden aber ich finde nicht wie ichvdie hinzufügen kann bei der 7.0. Die Anleitungen im netz sind leider schon zu alt und stimmen mit der aktuellen version struktur nicjt mehr. Weiss jemand wie man die externen bauteile importiert?
mir geht es wie dir. Bin seit Jahren Target Nutzer einer kleinen Bezahlversion und voll zufrieden. Die nächste "Pin Stufe" ist mir jedoch zu teuer und 4 Layer kommen bestimmt auch bald dran. Rabatte gibt es nur noch für kommerzielle Versionen. Also habe ich einfach mal mit KiCad 7 angefangen. Klar macht es Arbeit fehlende Bauteile neu zu erstellen die man in Target schon angelegt hat, aber das geht genauso einfach bzw. ähnlich wie in Target. Nach paar Tagen hatte ich mich daran gewöhnt. Der nächste Vorteil von KiCad ist, es läuft auch direkt unter Linux ohne wine. Wenn Microsoft die Daumenschrauben weiter anzieht kann man ohne Murren wechseln.
@ TO:
Du musst verinnerlichen das KiCad & Co kein Malprogramm wie Fritzing ist. Paar bunte Striche durch die Gegend ziehen ist da nicht.
im Prinzip ist alles Gewohnheitssache. Habe auch über Jahre mit Target3001 gearbeitet.
Aber, ich musste irgendwann mal über die reine PCB Erstellung (immer von JLCPCB) hinaus, also hin zur Bestückung. Seit dem arbeite ich mit EasyEDA, dem Programm von JLCPCB. Nach etwas Eingewöhnung viel besser als Target. Vor allem schätze ich die "Echtzeit" Anbindung an die Datenbank und den aktuellen Lagerbestand der Bauteile mit Preisen.
bei EasyEDA würde mich der reine Onlinezwang abschrecken. Ist man damit an JLCPCB gebunden? Wenn ja würde mir das auf Dauer auch nicht gefallen. Ich muss für nichts Werbung machen nur KiCad hat den Vorteil das man es mit allen erdenklichen Plugins ausstatten kann. Wo ich früher Target empfohlen habe würde ich heute KiCad empfehlen.
Ich hab nicht viel gesucht und nur etwas gelesen. Aber kann man mit KiCad, beim PCB erstellen, Gruppen von Bauteilen und Leiterbahnen (Flächen) kopieren + einfügen, danach drehen und schieben, ohne das diese Bauteile im Schaltplan existieren?
Dies ist mit Target möglich, und wird von mir gern genutzt.
Ja Easyeda hab ich mir auch angeschaut, aber ich habe software lieber auf meinem Pc. Wie du schon sagst der online zwang hat für mich viele nachteile z.b. server wartung usw dann kann ich nichts erstellen weil die seite nicht erreichbar ist usw. Also KiCad hab ich mir jetzt bisschen angeschaut man findet sich schnell zurecht.
Das ist durchaus sinnvoll. Im Schaltplan geht es erst einmal nur um die grundsätzliche Komponenten wie Widerstände, Kondensatoren, Konnektoren usw..
Ein Bauteil, wird daraus erst , wenn den Komponenten ein Footprint zugewiesen wird. Ein Konnektor kann eine Buchsenleiste, Steckerleiste, aber auch ein JST Stecker/Buchse oder ähnliches sein. Ein Widerstand kann eine THT Bauform oder auch SMD 805 , 1206 oder ähnliches sein. Die Bauformen sind im Schaltplan allenfalls von der Pinzahl relevant, sonst aber eigentlich nicht. Beim PCB wird das aber wichtig.
Ein Schaltplan kommt demnach ohne Footprints aus, ein PCB aber nicht. Darum muss den Komponenten vor der PCB Erstellung ein Footprint zugewiesen werden (idealer Weise im Schaltplan). Erst dabei ergibt sich ein vollständiges Bauteil.